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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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eonfitemint 1530. 97Rf] bie Ptel üon glauben biib geift fpcijcn, lüiffen aber m(|t, tria§ c§ fe^ obbertra? fte fel'6§ fagenXu muft aber ouc§ ni^t jtüetueln, ba5 ®ott beine not fclje, Pub jold)betn gebet erhöre 3}nb muft nic^t fo auff ebenttjeür cnb t)nn htn loinb baf)iu•ibeten, Xenn bn mit fpotteftu imb Ocvfud^eft @ott, ba§ beffer tnere gan| ünbgar nichts gebettet, rtie ber Pfaffen Dnb munc^e gebet ift. Xenn bu muft bi§ftucf iinn btefem öer§ aud^ r'^ümen lernen , 3}nb ber .5@9i9i "^otet mtc^ ^mmeiten räum. @r Belennet beibe§, baS- er gebett onb geruffen f)abi, onb fei)aud) gemislit^ erhöret 3}nb ob bir einfiele Dom teufet, bu Irereft nid^t fow 'heilig, lüirbig unb frum at§ Sauib, brumb !onneftu nic^t fo getot§ fein, @omnc^e ba§ (Freu| für btc^ onb fpridf), 2a§ frum tinb tnirbig fein, toer e§ ift,^c^ löei» aber tuol, ba§ ic^ eben beffelbigen @otte>3 gefc^epffe bin, bei Xauibift, 95nb Xauib, toie ^eiltg er ift, bennod^ barumb feineu anbern, befferit,groffern [a?i. 3: 4''] gott ^at benn ic^. H @a ift ia nur ein @ott , beibe ber15 ^eiligen ünb ber funber, beibe ber Inirbtgen önb onlDirbigen, beibe ber groffentmb ber tteinen, 9^nb fumma, loie üngleicf) luir Onternanber finb, ift er bennocf}imfet alter, gleicher, einiger ©ott, ber Don aden gee^ret, angerüffen bnb gebettet3 fotdS rh 4 mufi 10 hJttbig rli 12 iDoI (3)auib) ba§ 11 ^ in derMitte einer Zeile 16 fumma (allen »nb iglic^en) WieHt] benn eitel toeffc^er' unb plauberer, bie ötel öon glouben unb geift fpeien^, tniffenaber nic^t, tna» e§ fei), obber toaS fie felb§ fagen.io Tu muft aber auc^ ni(f)t äloeibeln, bal ©ott beine not fe'^e, unb folc^bein gebet erl)6re Unb muft nid)t fo auff ebent^eur^ unb jnn ben toinb baf)in*beten, Senn bo mit fpotteftu unb Oerfuc^eft ©ot, ba-3 beffer toere gan| unb garnichts gebetet, Inie ber ^-Pfaffen unb 9}iunc^e gebet ift, Xenn bu muft ba« ftudtjnn btefem üerS aui^ rf)ümen lernen, Unb ber §69t'}{ tjoret micf) jnn Uieitem-'n roum, @r befennet betbei, ba^ er gebett unb geruffen i)abi unb fei) aud)gen.n§Ii(^ ertjoret. Unb ob bir einfiele-^ Oom teuffei, 35u mereft nid^t fo f)eilig,roirbtg unb frum, al§ Xaoib, brumb fonneftu nic^t fo gelui» fein, ©o maäjiba§ 6reu| für bic^*, unb fprt(|: Sai frum unb toirbig fein, trer e§ ift, ^ä)mei§ aber IdoI, ba« id) eben beffelbigen ©otteS gefc^epffe bin, bes S)üötb ift,:iuUnb Xaoib, Inie t)etlig er ift, bennod) barumb feinen anbern, beffern, groffern©Ott ^at benn ii^.6"? ift ja nur ein ©ott, beibe, ber fjeiligen unb ber funber, beibe bermirbigen unb unmirbigen, beibe, ber groffen unb ber fleinen, Unb fumma, loicungleich inir unternanber finb, ift er bennod) unfer aller, gleicher, einiger«) = Schwätzer. •) = daher reden, vgl. z. B. Unsre Ausg. Bd. 12, 241, IS.3) = aufs Geratewohl, vgl. Unsre Ausg. z. B. Bd. 30', 118, 28. *) Vgl. Unsre Aiufg.Bd. 41, 54, 23, doch sdieint an unserer Stelle die Bedetitnng subjeTctiv = ohne die Wirkiim/;u bedenlien. ^) = eingegeben würde. ') Zeichen der Alnvefir.Sut^etg äüctfe. XXXI, 1 7

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