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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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®et 111. $foIm auägelegt. 1530. 399bQ§ folc§ Qtnpt obber orbiuiiig öon föott uiib burc^ fein fietligeS Iroit geftiffttft für bic frinnen, ba§ al)o auc^ tjeiffe 'ein Sat ber frumen', toeld^en (Sottbcn fvumcn gciiefien (jnt jufjaltcu unb luirf) umb ber felbigen frumen luillcnunb nicf}t umb ber bojen luilleii gcftifftet ift.5 ©0 ift bie meinnng biefeS Oer», ba§ ein iglid^er ^fraelS ünb fol fagen,tno fie bn§ Ofterlamb cffen: ,'^sct) bnucfe bem .5)@3I9{91 l)ie jnn biefcr offeuhlidjen Ocrfamlungen, ha tuir foiibcrlid} beljeinanber aU jm ^eimlid;en SJot finbunb fein §etbe no(^ frembbcr ba bit) fein mu§.II. @ro§ finb bie \oexd be§ öe9i5R9l,10 ®rfu(|t^ äu alle i'^rer luft.2)a§ ift ba§ erfte lobeftucfc, barinn fie ®ott toben, jnn gemein l}'»'über allen feinen Unmber loertfcu unb gefct)cpffe, fein» mit namen auggefonbert,trie ber Sßrop^eten toeife ift, loenn fie ein fonberlic^ foexä loben tooHen, ba§fie ijoä) unb forn anfallen ^ unb loben ®ott jnn tiielen aubern loercfen mit15 ju, toie toir ©Triften and) ti}im. 6r fpric^t aber: S§ finb groffe l)crrlid)etoerdE, aber bi§ fi^et niemanb benn bie frumen, loeldje biefen pfalm fingenfollen. Sarumb \püd}t er, ba§ folc^e groffe toercf (Sotte§ Serben erfnc^t md)aÜer luft ber felbigen frumen, ®a§ ift, man mu3 ben loercfen ©ottcä noc^bencfen unb fie tool anfel)en, fo finbet man, toie ftunbeiiic^* unb gro» fie20 finb, ba§ ein !^er| eitel trnnber, luft unb freube bran ft^et. SBie ba§ juge'^et,25Jooüen loir fparen bi§ jnn unfcr auglegung.'III. ©ein f^un ift lob unb fc^mud,Unb feine gerec^tigtctt bleibt eJuiglicf).S)a§ ift ba^ anbei lobeftud, ba naf)et er jum Ofterfeft obber Dfterlamb,f äffet aber bennod^ 3um anbern mal inn gemein aüe ©ottes tütxd, ni(^t berfc^epffunge obber tounbcrhicrd fonbcrn aEe feine orbnung unb ftifft, fo erburdj fein loort unb befeUi geftellct l)at, alä ba finb Sater unb 5Jtutter ftaub,Sßriefter ftanb, Seöiten ftaub nad) bem gcfe| ^JJtofi, Ined^t unb magb ftanb,^£)elid)er ftanb, .^lerrn unb untertt)an ftanb, ©abbatl] unb fefte, 6Jotte§ bienft30 unb lirc^en red)t unb ber gleii^cn, locl^cä finb alte» feine rterd obber feinegefc^efft, benn er £)at§ befolfien unb eingefe|t. ©prid}t auc§, ba§ folc§ @otte§gefc^efft unb ftifft finb lob unb fc^mud, ba§ ift, bubfc^ unb fein, loblic^ unbfc^dn, baä mang loben mu§ als feine ftcnbe, Iner fie fcuuet. Sie ©ottlofenfennen fie aber nic^t unb üeradjten fie. Hub folc^e ftenbe (too fie rcd;t gcf)en)35 ba ge:^et§ au=[a3i. s 4]d) redit 3U jnn ber toelt unb ift eitel gereditigleit @otte§ ba,10 ßr fuii^t AT^ 35 (au=)äj rcdjt im Kustoden ä)i tec^t im Text Jl A^ äi rec^t 4') B. i. wohl erkannt, herausgefunden; s. unten Z. 18 f.und im zweiten Teil S. 408, 19.••ä) = im allgemeinen. '} Ebenso im 'Cotißtemini' s. oben S. 68,26; = weit und vonAnbeginn ausholen. *) = wunderbar. ') D. h. bis zum IL Teil der AHslefjung;s. Einleitung und oben S. 398, 8,

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