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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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228 3:" 11". 5>ifttm ausgelegt. 1530.bcnn mit bett fiebern, iatiamcn\ buntfei nteiftern- f^un, bie Jceber fempffennoc^ t)anbcln?"Mio fialt xä) luol, tft jolc^er feiner nic^t, er tan ' QEe§, h)Q§ l)nn biefent!ur|cn 5pJQlm bcr t)cilige geift fagt, Selten fte ober Ijcmanb ctlnag tjctüiio''fagcn obber leren, fo liniften fic toeber l)inben noc^ forneu Qujufafjcn, £en r.feltiigcn l)eilojcu leutcu ju jdjaubeu uub beut lüort ©otte-i ju el)ren i)ah id)l)l)u für nüc5 gcnonien^ au» gulegeu, auff bQ§ mon fe^e, tnic ®otte§ irort,Inie l)elle unnb gemeine e§ fei), benno(^ aEe§ grunblo»" tft, Unb oöS gleichnacf; bem Herftaub an» jugrunben mere (3ll§ uic^t iftj, fo ift» bocf) ber tugentunb trafft tjalben grunbIo§ unb mac^t ijmmer nein unb frifd^er ^er^, erquidft, lolaBet, troftet, ftercfet on unterla». 3'c^ felje unb lerne tegli(^, toie bie lieten^^ropfjeten ijnu bcn ^eljen gelioten \iä) gcuBt ijahm, unb U)o l)^r prebige unbtreiffagung l)cr quellen unb flieffen. So tnoHen toir uu an biefem ^Pfalmenöierlel) ftud nemcn, 9Jemlic^ 6ine SBeiffagung, dine Cffcnbarung, 6ine 2ereunb (sine 3^ermanung. 15©on tiEcn?eiffaoung.Tj3{ Ineiffagt unb lierfunbigt er mit furt.eu unb loenig loorten ba§ groffe"^^ iBercE uub touuber ©otte», 5}emlicf) ha§ ©uangetiou unb 3{cicf) (S^rifti,SBelc^a 3ur felbigen jcit öerljeiffen, a6er noc^ nic^t offenbart toar, unb fpric^t:'So6t ben AjgSJ^M aEe öeiben'. laB ift t){)a' fo uiel gcfagt, ba§ ®ott nicljt 20allein ber 3uben Sott fe^, Sonbern auä) ber Reiben, unb nit ein» tleincuteils ber Reiben, fonbern aEer .{leiben, fo lueit bie lüelt ift. S)enn loer aEcÖeiben nennet, ber f(^leuffet feine nic^t au§. Somit loerben toir ReibenDerfiifjert unb gelni-3, ha^ Inir auc^ ju ©ott unb tjnn ben tjimcl geborenunb nid^t öerbampt fein foEen, oB toir gleid) nidjt 3lliral}am§ leiblicf; Blut 25uub flcifd) finb, lüie bie i^uben fic^ rt)iimen, al§ toeren fie aEein @otte§ finberuub crBeu be» fjimcl» um6 ber leiBlid^en geBurt ItiiEen bon 3tBrQl)am inibben lieiligen Gr^ ttetern, Äouigen unb ^.j^ropljeten. äBar ift», bie eljre Ijabcnfie aEein fui aEen menfd^en, baS fie folc^er lieiligen öeter finber finb. 3lBerbie efjre IjnBen fie nid^t aEein, ba» fie ©otte» finber unb feineS Ijimelreic^» 30erBen finb, Sonbern biefer 5pfalm finget uub jeuget, ba» tnir Reiben aud)gleich bie felBigen e^re ^oBen.Senn fo aEc .Reiben foEen ©ott loBen, @o mu» ha§ jui'or ba fein, ba»er t)i)x ©Ott fet) tnorben. eol er i)l)r ©ott fein, fo muffen fic i)l)n fennen13 an] aüB BC') & oben S. <strong>32</strong>4,3. ') = Meister nach ihrem DünlieJ, vgl. Unsre Ansg. Bd. .90',128, 35; bei der ganzen neuen Vorrede sum Großen Katechismus schwebt L. unsere Stellerar. ') = rfer . . könnte. * *) WoJd = daraus (aus dem I'salm). ^) Statt:mir voiyenommen, ihn ausztdegen. ') = nickt zu ergründen , d. i. nicht völlig zu verstellen,'auSjugtünben' Z. 9; vgl. Dietz s. v. 2. ') = doch, offenbar.

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