12.07.2015 Aufrufe

Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gonfitemi«t 1530. 73lif] foli^g ju 6raiic§ett gebe, trnb Inibbe» bcti teuffei et^telte, fo muftc cv§ iuolem^eren trnb banefien fid^ ermanet imb gelreitct 311 einem frolit^eii fjevljenUnb luftigem glauben gegen Sott , mit bancffagung für folc^e feine teglidjcguete, önb fagen, äßolan, bn bift bocf) ia ein freunblidjer gütiger ©ott, bec5 bu etniglic^, bn§ ift, Ijmer ünb Ijmer on bntertag, mir bntnirbigen önb önbanct=Baren, fo reicfjlic^e guete ünb liiolt^at er3eigeft, SoB Imb haM muffeftu ^a6eu. |2S]nb bo'j bienet auä) ba^u, haä man bamit fii^ troften tan ^nn aÜ'cmönfal. ®enn h)ir finb fold^e jerttinge tinb fo toeicfje merterer, Inenn Inic- nurein 6ein tüe£)e t^ut obber ein Hein filatterlin auff feret, fo !onneu loir f)imelio inib erben öol fi^reien mit ftagen [231. ^^[4^] ijub fieulen, murren önb fluchen,mb nicfjt fef^en, U)ie gar ein geringe« öBel, ein foli^ö Btatterlin ift, gegen bicanbern liu^eligen guter ®otte§, bie toir nodj Ool önb gan^ !^aben, gleich qI§Inenn ein fonig iDoIt onfinnig tcerben, haB er einen Pfennig fjette nerloreu,inrnngefe^en baS er fc^ier bie fjalbe IneHt I)ette, mit t)n3eligem gellt imb gut,15 imb lüolt borufier, matern, t)it'3tan|cn, peftiien|en, @ott fdCjenb bnb mitanbern ffut^en erauS bonneru, lt)ie i|t bic 5Jtartcr l^anfen mit ftüc^en ^'^reman^eit Betoeifen.2 »nb getoenet rh ü jotdje jcttlingc unb rh tveiäjt (tinb je) mcvtercr (bo§) nur o10 Reuten bis fluten rh 3U (jcfjtcien) 15 toolt (onb) pcfttlen^en (tote) dazu Sott fii^enb >•mit 16 etouä IT Betoeifeii (bie Deräogeteu 6oycH)id^tei)Drl ju Brouc^en geBe unb »uibber ben teuffei er[)ielte, fo mnfte er§ triol cmpercn,unb bancBen fic^ ermanet unb getueuet 3U einem frolidöen Berten unb luftigem20 glauBen gegen 6ott mit bancEfogung für foltfie feine teglid^e gute unb fagen:Söolan, bu Bift boc^ ja ein frcunblidjer gütiger Sott, ber bu eltitgli(^, ba§ift, jmer unb jmer on unteiia« mir uumirbigeu unb uubantfBarn fo reic^lic^egiite unb ir)oUl)at er3eigeft. SoB unb band muffeftu l)aBen.Unb bai bienet ou(^ ba3U, ba§ man bamit fic^ troften fan jnn allem2i unfal. Senn toir finb folc^e jertlinge^ unb fo meid^e merterer: Inenn un§nur ein Bein luelie t^ut obber ein Hein Blatterlin auff feret, fo fonnen luirl)imel unb erben bol fc^reien mit tlagen unb beulen, murren unb fluchen uttbniifjt fe'^en, iuie gar ein geringe-3 uBel ein foli^ Blatterlin ift gegen bk onbernun3eligen guter ©ottes, bie mir nod^ t>ol unb gan^ ^aBen, gleicl} al§ loenn30 ein !6nig toolt unfinnig merbcn, ba§ er einen Pfennig fjette öerioren, unon=gefe'^en bas er fct)icr bie ^alBe toelt ^ette mit unjeligen gelt unb gut, unbtüolt baruBer martern, t)it§tan|en unb peftilenkn , @ott fcl^enben^ unb mitanbern fluchen erau» bonnern, lüie j|t bie ^Dkrter^anfen'' mit fluchen j'^reman^eit Bereifen.19 getoeget B1) = Weichlinge; s. Lexer zeiidinc. -) D. i. fluclien mit Ausdrücken wie 'GottsMarter', 'Potz Veit', 'die Pest!' 'Gott muß seilenden (Vgl. Unsre Ausg. Bd. 30^, 444,10u. Bd. 34-, S, :i4; Sy, 16. ^) = Fluchbolde, s. DWtb. s. c, wo meJtrere Belege aus L.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!