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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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3125E)te etftcu 25 5P)ntincii niif bcr JTobiUfl aufgelegt. 1530.'Nee pi-oximo conviciatiir.' ©(f)enben luib nac^fcbcti, baä fie iiiiy teiletitub tuifvlnic^ter t)ciffen. Sßenn fic haS fonnen ausrichten, fo ift \fyx mutlincie!iilct.' 2tber hex iustus t^itt feinem netjcften fein leib tnebei' mit Uuirteu nod^mit »oercfen. S)o fte'^et gar ni(f)t§ üon grauen fappen^ unb cafein uiib finbbeunodj apud papistas bie beften lüerd. &15.4 'In cuius oculis iniusti contenipti sunt, timentes autem dominum glorificat.'S)a§ ift ber fc^oneft ber», quia iustus non est respector jiorsonanim,advcrsarii auteni toti sunt in lespectu personanini. Ob einer glcicf) ein boferbub ift, ift er medfitig, loolan fo fjofiret^ man t)f)m. 5lber ber pius fi^etnicfit an, Uiic f)eili9, gelefjrt, reicf), mec^tig einer ift, fagt f(^M)t alfo: 1f)nt lo.S'^ierjog ®[eorg aut^ ba§, ut vei-bum euret et non noceat proxinioV ©ifjcter bie tugent an t)!^m, fo e^ret er ^"^n unb ob er gleich ein betler mere, fit)eter fic nic^t an l)t)m, fo ^elt er t)f)n oIS einen bofen menfd^en für nidfitg, fagt«l)t)m, ftrofft l]t)n: tu contenmis verbuni, tu conviciaris proximo, barumb luilicfj mit bir unöertüorren fein. 3u ^er tugent mu§ einer biet gufe^en unb isUmgcn leib unb gut, lote unfer frumer 6I)urfurft, toeil er fi($ fo gar oon bcnanbern abfonbert ber le^re l^alben. Dicit igitur psalmus: talis vir nun intueturpcisonain, potens ne sit an pauper, sed simpliciter uiandatuni Dei. 2;enuer Inei», ba? l)l)m§ unfer '^err ©ott lool bergelten !an. S)a§ finb nu opera,quae versantnr inter pios erga Deum et proximuni. lani dicet ctiam de 20uegociis.'Qui iiirat proximo et non mutat.' Saufft ein folc^ man öon bcn leutenin bie louften'? Non, sed manet in mediis uegociis. @r mu§ fic^ a\lä) inber luelt ue^ren. Sic post ofBcia personalia tractat officia realia sive ncgocia.S)a§ finb beun and) gute loerd, quae nemo curat: reblic^ unb treulich mit asbcn leuten fyiubcln, toie e§ benn fein mu§, ba5 einer Ijelt, rta? er gerebt bat.Est (puHjue rara virtus unb toenig Icute jna($en t)£)nen ein confcienl^ bruber.Hinc nata sunt proverbia: bie tnelt ift untrelD boü.* Item: gute toort, tocnigbabinber.^ Dicit igitur de viro iustn, ba§ er in ben I)enbeln ftedc unb fei)aUlocge trelo. ©ol er nu antuege glauben bitten, fo Ivirb eä Inarlidi onc 30feinen fc^aben nii^t abgeben, benn man Itnrb ibm nid^t aültiege toiber glaubengalten. Praeter haec vides quoque, quod contractus christiano sint lic.iti.15.5 'Qui peeuniam snam sine focnore mutuat." §0, 1^0, iUO fiub bic?Licitum ergo est, ba» man mit gelbe Ijüubele. Sed foenus non est licitum.2 Boflfli^t ^S ^eiifen] Igelten // 6 iniusti] iimtiles R 10 getott R 15 Bnucr»Borren c in »nitettoorten R 2S zu raenig steht nid^tä am Rande B 30 one) an M34 BcUte R') = sind sie beruhigt; sprickw.; vgl. Unsre Ausg. Bd. 17^,<strong>32</strong>6, 7. ^) D. i.Mönchskleidern; s. 3. B. Unsre Ausg. Bd. PJ, 35, 8. ') = sehmeichclt, tat schön. ') l

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