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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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9?nd)trä9C tmb JBcrirfitiguugcn.Zu S. 1. — Zur Einleitung zu Ps. 119 und S3.1. Der Text der beiden Psalmen entstammt der Übersetzung Lutliers in „92elt) beubjd)iPlaUEr. aSittcinberg. 1.5.2.8." und nicht der von 15-24.2. Die rier Randglossen des Psalters 1528 zu Psalm 119 sijwi in die Auslegmig vonl.rjii aufgenommen, nämlich :u Vers 2.j: „(Svbeit) ®al ift, id) lige nibber ju bobcti fiivgtojjet Ueifolgimg", zu Vers mj: „(gtfeniitiii^) So? ift, be|c£)eibent)eit .ij. *|U'tti .j.", zuVers 96: „{üexbtxben'i) ^d) loci? ba-j bc-ä Octfolgen-3 unb iDueteiid ein enbe fein loitb.",zu Vers 113: „(Wontfelmutigen) Sie Ijcijjcn l)ie bis unbcftenbigen geifter bie tjmmer etlua»netoe» finben unb fntnemen, h)ie i^t bie fd)roevmet t{)ua".Dagegen erscheint in der Auslegung des Ps. 83 nicht die einzige Glosse desDruckes 1528 zu Vers 3: „(Betborgene) £aä finb bie qm gtatobeit bcr loett »erborgenleben, boS man fie für te^er Ijelt".3. Von den elf Randglossen, des Octonarius David 1527 (ünsre Atisg. Bd. 23, 437 ff.)sind die drei zu Vers 61, 160, 165 in die Auslegung <strong>1529</strong> aufgenommen, während dieübrigen nur teilweise anklingen. Vollständig und im Ganzen unverändert — nur mitleichten durch die Zusätze bedingten Änderungen des Satzgefüges — erscheinen hierdie Bemerkungen der Ausgabe 1521 (Unsre Ausg. Bd. 8, lS6ff.) wieder.4. Die Gebundenheit an die Vorlagen einerseits und ihre Freiheit andrerseits ztvingtzu dem Schlüsse, daß <strong>Luther</strong> der Verfasser der Auslegung des 119. Psalms ist. Hierdurchwird auch Koffmanes Urteil (Unsre Ausg. Bd. 23,436) bestätigt, daß wir inihr ein Zeugnis dafür haben, „ttie ber Octonarius QU?Jef)en loürbe, hjäte er für bieiioien beftimmt".5. Der lAitliersdie Ursprung der Auslegung des 83. Psalms wird durch mehrfache Berührungmit den Glossen der Psalterrevision 1531 (Unsre Ausg. Bibel 3, 104 f.) gesichert.Währeml freilich diese wesentlich exegetisch sind, überiviegt dort der praktisch-erbaulicheCharakter besonders im Anfang und Schluß und legt den Gedankennahe, daß sie ursprünglich von <strong>Luther</strong> mündlich vcn'getragen, dann von ihm selbstoder wahrscheinlichei' von einem Freunde schriftlich fixiert wurde. [E. Thiele.]Zu S. 2, 12—17. — (J8 ift fonberli^ bis SDienji^entc'^re steht {auch 'gleie^meffigen') inRörers Sammlung von Buchinschriften <strong>Luther</strong>s = Erl. 52, 316. Ein ähnliches VerfahrenRovers merkten wir zu S. 569, 9 an. [G. K.JZu S. 5, 34 und Anm. 2. — pfotte ist natürlich = Pfade. [0. Br.JZu S. 7, 23. — in ber 9lf^e liegen ist in der in Atim. 3 beigezogenen Stelle inder Bedeutung = 'vernichtet, zerstört sein gebraucht, während im Text ivohl an liiob 2, 8,Jer. 6, 26 und ähnliche gedacht ist. Die angegebene Bedeutung und die Verweisung aufDietz ist dagegen aufrechtzuerluilten. An manchen Stellen .nrul tcohl beide Bedeutumjenvermischt.[0. Br.]

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