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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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252 2;et 117. ^Pjolm ouägclegt. 1530.ftoret imb bofiir Ijnn aUev Inelt ba§ rcc^t opffer, ba§ lo6 opffcr aiigcri(^t,iBiai. 1, 10 f. h)ie er l)ie fagt uiib 5X10100^.1: '^ä) Ijah feine luft cm mä], fpricf;! bcr^(SüiiR 3e6aotI), unb teil bon etor l)Qnb fein opffer nemen, S^eun mein nomeift gtoS nnter bcn .Reiben bom auffgang bis jnm nibev gange. Unb mirItiirb ein reine§, feine§ opffer an aßen orten geopfert Jc' ®a» ift ba§ Io6 sopffer, ia bnxä) bie prebigt unb BefcntniS Ijnn aUer toelt be§ .§69{;Mnamen gro§ tnirb unb tjoc^ gepreifet luirb, benn feinen namen gro§ machen,ift foW} fein, fc^on opffer, Inie er l)tc fagt.So nu fot(^e Opfer 6et^ ben ^u^en öerbampt finb, umb ber falfdjentnel)nung loillen, ba§ fie ein tocrcf unb üerbienft brauS mad^ten, 2ßa» foUen lobenn ticl) un§ (J^riften gelten bie TOcffc opfcr, Ailofter gcluBbe, 2BalfQrten,^eiligen bienft unb ber gleiiJien mef)r'? Sintemal bie öiel erger finb, benn ber;juben Opfer? 6rftlic§ barum6, ba§ ber ^uben Opfer boc§ Don @ot georbentiinb l)nn bcr fdjrifft gegrunbet unb ge'öoten toaren. 316er nnfcr opfer unbgclubbe finb on f (grifft ein lauter eigen gctidjt^ unb menf(^en funblin^ loelc^» isQÜein gnugfam baju ift, ba§ fie t)erbampt hjerben. 2)enn ein menfcf) folfeinen ©ott-S bienft anfaljen ober ftifften, noc^ @ott meiftern ober leren, >rieman l)f)m bienen fol. 3uni anbcru auc^ barumb, bos ijm netoen 2eftamentfol ba§ bantf opfer ber rec^t ®ott'3 bienft fein unb fein »oerdf Opfer gelten.S)enn bn-3 fan ba« gnaben rei(^ niifjt leiben, ba? ttiir ®ot geben, Derbiencn^ 20ober bejalen lüotten mit unfern luercfen, Sonbcrn ift bie groffcft lefterungunb aligotteret) unb nid^tl anber» benn ®ott üerleugnen unb fpotten baju,SBcil burc^ ba§ felbigc lüerdopfer baS bantfopfer mus unter getjen unb nid^tbaneSeu bleiben fan. Senn lüer mit luerden tbil berbienen unb geloinnen,ber bendft frel)lic^ nid^tl um6 fonft obber aua gnaben jn entpfaf)en, Sonbern .5hjil mit ©Ott l)anticren unb roftenffc^en *, Sßer afier nit au§ gnaben entpfef)et,ber bandet aud^ nit.3a, fprec^en fie, 2ßa§ man geloBet, fol man Ijalten, ba§ leret fieibe,©ottlid) unb lüeltlic^ rec^t, 3lntlt)ort: S)a§ gelokn ift 3loel)erlel), @in§, baöman (Sot gelobet, baS anber, baS man mcnfc^en gelobet, ©otte fonncn Inir 30ni(^t§ geloben, benn ba« Icir \}fy\ InoUen für @ott Ijalten, loben unb bandenfür alle feine lüolt^at unb gnabe, toie ber beilige @r| öoter ^azoh ®en. 28i.OTüfc 28, 21 gelobet unb fprac^: 'S)er |)(S9{3{ fol mein ©ott fein', tnie ba§ erfte gebot folc^gclubb aud) fobbert. S)enn loir fonnen l)bm ui(^t§ geben, fo borff er be§unfern nic^ty, ba§ ift ia getris, benn er f)at§ [S(. ©üi] un§ jubor gegeben. 35Jlber unfer @ot rtolte er gern fein. S)arumb bie fpruc^ Ijm 'i^falter unbfonft ijnn ber fc^rifft bon gelubbcn gegen ©ot berftefjen bie Sopt)iften nic^tunb beuten fie auff felb erlüelete gelubbe, So e» boc^ eitel band gelubbc finb11 «öfter gelüibe BC <strong>32</strong> Batet A') = rein nur ron um Ersotmenes. -) S. oben S. 243, 30. ') Wie oben aiveubieiicn. *) = schacliern, feilschen; vgl. D Wtb.; unsere Stelle ist hier der einzige nJd. Beleg.

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