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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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eoiifitemini 1530. 175Pr] id) h)oI, liia§ \^ fan, iinb lunä e§ fitv fünft ift, nn 6{)riftum ju gleutcit,S)enn fet)e ic^ Inol, luog 3)Qt)ib mit btefem txtort meinet '6a ift ein lininberfür unfern äugen', ^ü freiließ, S)unc!t e§ un§ tüunberlic^ unb f(^ier ergerlid)unb ntd)t§ uBer aü baju.^ 3l6cr meine ^^opiften, bie fingen [sBl. ail4| alfo,5 Unb cö ift ein gering» unb leid)t§ für unfern äugen. Sßa§ glaube, glaube?fpred^en fie, ÜJteinftu, baö tuir Reiben obber ^u^en finb? @o balb ton biefenöer§ niemanb fpred^en, fie l)aben if)n jnn einem augenWicf rein au§ gegleuBt'-,3(a leiber, attju rein au3, haS fie toeber un§ noc§ niemanb ettüa§ braugelaffenl)aben.10 Sßolan, bie gan|e fcfjrifft fagt, ba« Sott fet) tounberlii^ ' jnn aüenfeinen luercEen, unb nennet j'^n ben )ounbertl)eter, 3lber bie Ineltt gteubtynidjt, bis fie e§ erferet, ©onbern ein iglic^er titelet fnn feinem ^er|en üon©Ott, Jüie e» il)n rec^t unb gut biinctt, ba§ @ott alfo unb alfo tl^un lüerbe,malen i()m alfo für, alte tuort unb loerdE, barnac^ er fic^ galten muffe, feiner!: bencft bei) ficli alfo: ßieber, toenn er alfo t^et, toie id^§ bende unb begreiffe,fo toere e§ ja nid^t tounberfam. 2Bie irenn et§ biet '^o^er unb anber§ macf)ct,benn idfiS bencfe? 9Mn, ba hJirb nic^t au§, fprid^t ^efaia, 6ie laffen Oonsässjf)iem bendfen nid^t, ©ie jimmcrn unb l)offeln* einen @ott, toie fie j^n gernel)etten. gin Wmä) gimmert bei) fid^ felb§ einen foli^en (Sott, ber broben20 fi^e unb bendfe alfo: äBer ©and grancifcuS Siegel ^eüt, ben tüil idi) feiigmad)cn, (?in 5ionne jimmert alfo: Söenn ic^ jungfraiu bin, fo ift Sott meinbreutgam, (Sin 5pf äff alfo : SBer ''JJIeffe opffert unb |)ora§ betet, bem toil @ottben l^imel geben, deiner bendtt ni(^t, ha'^ (Sott ben bertüorffen ©dlftein alteinertoelct unb alle il)r jimmer unb gebelo üerbampt. 9llfo mu§ fid^ (Sott laffen25 jmer jimmcrn, meiftern unb füren, uon anfang ber loeltt bi§ ju enbe, 3)eä@dEftein§, barouff er ung balnet unb jimmert, mag man niäjt leiben.XXIIITS)iä ift ber tag, ben ber §©!){9i macfjt,Saffet un§ freloen unb fr6lic§ brinnen fein.30 '^^^l^ ift bie jeit be§ netoen 21eftamcnt§, (Jin anber tag benn fo bie liebe"^^ fonne teglic^ macf)t, ©onbern ber .^gJltiK ift felb§ ^ie bie fonne unbmad)t biefen tag mit feinem fc^ein unb glan^, Unb ift ein foldjer tag, bemleine nad^t folget, Seud^t aud) nidjt Jnn bie leiblid^en äugen, f onbern juäIjerti, 3ft aud) nid^t ha^i lM)t ber Oernunfft, luelc^e auc^ eine fonne ift, ^eigt35 unb leret eufferlid)^ toerd unb red;te für ber loettt, ©onbern biö lied^t leretgnabe, f riebe, öergebung ber junben für Sott, ba teine oernunfft bon toei»,1) = überhaupt gar nichts. -) D. i. jcenn jemand den Vers noch so schnellspricht, sie sind mit dem Glauben noch rascher fertig. '>) Vgl oben zu S. 171, 14.*) ^= hobeln. ') Das in allen Ausgaben stehende Komitia spricht für die Auffassungals Adverb.

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