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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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9SDet 117. $!jalm aulgelegl. 1530. 253unb ge'^orfam bca evften gcfiotS, ioic ber 11'). ^fnlm fagt: 'är>a§ fol id) bcm>}!(. 118,12 ff.§@9i!R9i öevgciten fiir alle feine lüoItI)at? ^d) )xnl ben SMä) be§ ^nU ncmciiunb be» |)6Ü{9{9i nanien prebigcn. ^c^ tnil meine gelubbe fieaalen für aEefeinem HdW. 5)a filjcftn, ba§ er nichts njei§ bem ©(?!R3J5i ,5U nergeltcn ou5 ba§ er prebigen unb ©ott für oßem öold banden unb alfo fein gclutbc nac^bem erften gebot r)alten iüil. 35a§ nennet er feinen fi'elc^ be§ t)eil§, bai ift,@^§ mad^t t^n fclig, Inie aud) ^^fal. S fagt: ' ©andtopf er greifet mirf}, unb ba§ w.50,23ift ber tneg, ba§ id) mein I)eil ^eigc'. Unb Siom. 10: '53tit bem mnnbe 6e= MSm. 10,tennet man, fo luirb man feiig.' ftelc^ tjnn ber fdjrifft ^eift eim iglidjcn fein10 teil, Sßil fügen: (Sttlid;e moüen mit ioerden @ott Iteuffen, bic lal id) t)'^rteil unb l)I)r bing l)atien, baS ift ein ,ßelc^ be§ öerberkug. 5Jlein ßel(^, meinteil fol fein, Öott loben, ba§ ift l)cil unb fcligfeit.SBo nu bie gelubbe Inibber bi§ bandgelubbe ftreben, ba foüen fie ber»bampt fein unb ablaffeu, luic benn aüe .ftloftcr unb onbcrc obgenante gelubbe15 tl)un. ®enn fie gcfd;et)eu alle ber gotlofen, Derbampten meinung, haä mau©Ott bamit gelüinnen unb gnabe berbienen unb nid)t bloffe unberbieute guabebaben mil. Senn ber S?apft fagt felbS: '^iu mali§ promiffi§ uou ejpebitferlmre fibem', ^ofe gelubbe fol man nid;t t)albeu. 2)'e§ gleichen, loo manmenfc^en etloay gelobb, fol unb mu§ aUeäeit ber üorbe^alt brinncn öerftanben20 Iberbcn, ob er gleid) nid;t gemelbet ' tnirb, 5RemIid;, 60 ferne c§ nic^t iuibber©Ott ift. S)enn luibber ©ott tan man nid)t§ geloben, ^^lly loenu ber Reiferbem a3apft f(^tneret l)nn feiner ßrduung bis unb ha^, Unb finbet fid) barnoi$,ba§ ber ftud ein» obber ettUd^e mibber ©ott finb, fo barff er feiner 9tbfolutionöon feinem eljbe, 5)enn e§ ift nie lein el)b geloeft, l)at§ auc^ Ijun el)be§25hofft nidjt mugen meinen nod) fd)>iieren, 3)enn er bat jnöor ijnn bertaufe ©Ott gefd^lDoren, ba§ er uic^t§ tuibber ©ot f^un luollc, fonbern feinßuangelion unb nameu l)clffen loben unb greifen, Sßibber folc^ el)b lau bera?apft nichts bon Ijfjm fobbern, c§ ifobi nameu, tbie e§ iooHe.2Ba§ ic^ aber bon be§ ^eifer§ e^be fage, ba§ fage tc^ bon aüer menfd^en30 cl)be, S^enn man fan ia ba§ nii^t leugnen, bad nidit oKc el)be gut finb Unbijnn etjben fo Icidjtlid) mag get)rret luerbcn al§ l)nn alten aubern fad^en.Sarumb mu§ man ia nid^t fo :^erein fd^arren ^ unb poütern, 3a, ia, bu l)aftgelobb uub gcfd}lüoren, bu muft§ l)alten. '^a, lieber gefcü, gS ift uidjt gnug,ba§ i(^§ gelobt l}ali, Zsä) moc^t geloben, ba§ id) ein 2urde obber ;jube Ibcrbeu35 tnolt, ^ä) l)ab ©ott mel)r gelobb t)nn ber tauffe unb bin ha?^ fclbigc mef)rfc^ulbig 3U :^alten, benn alle anber gelubbe. Unb Ino mein anbere gelubbeein l)ar breit tbibber bi§ crftc gelubbe finb, ba tbil ic^ fie mit fuffen tvetten.14 nöftev BC 25 noa^ SC -JT jolc^cn HC') =- angekündigt, laut loird. ^) = lärmend dreitifahren; vgl Unsre Ausf/.Bd. 36, 495, 13. ä) Richtiger in A; denn zu ft(oftet= ist gelubbe zu ergänzen wie obenS. 252, 11, ivo freilich auch steht.

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