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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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®et 82. *4}|nliii nusaclcgt. 1530. 2üoeinem man, bcr l)mi folcfjem ©ottMjen ampt lebt? @§ finb bie tiucfen, bicauff ben polftern ligeu^ unb ffeiffcn mit bem tjinbern.^ Dbbev haä iä) ifynntd^t ju na!^e an ^t)r e^re itbe ', aä)t i^, fie finb eben fo nu|e t)nn ber loeltaU ber roft an bem eifen.* S)enn tüa§ nup bcr roft fc^afft einem 3immer=5 man an feinem lüerct^euge, ben fd^affen fie ond) l)nn ber tüeüt obber an biefemfööttltc^en ftanbe. Sa, id^ lr)il gleid^ bie aüer kften unter l)I)n ncmen, aUbie einftbbeler getneft finb, ©. §iIarion, .SpierontjmuS, unb tüer fie mc^r finb,bie groffen namen üon ijl^rem ^eiligen, einfibbclid^em leben I)a6en. 2Bcnn3jDed^feIn§ unb »Diinbfc^en» folt gelten ", fo loolt ict) lieber :^ie ein frumer fd^reiber10 nbber tretner fcCjoffer** fein bei) biefer (Sotter einem benn bort ein ^jlntfeltiger§iIarion obber .S^ieront)mu§ unter ben @ugetn fein. Ob mein febberlin obberjal^jfennig" nidjt fo trefflid^ sieiffen rtürbe fiir ber hJeHt al§ ijbener gralocrbarb unb run^Ud^e "^aut, ba fragt icC} nid^t tjiel nac^, toenn itf; nur ali eingelieb teill^afftig erfunben lüurbe aUer biefer ®6ttltc§en breljer tugent ber 6ber=•s teit, baöon loir jttt gefugt.S)a fil^e nu, lDa§ fiir eine Äeif erliefe, ja ^imeliffd^e bürg ein foId)erfj'urft balnen !an, feine unterttjan ju fc^ü|en. Sßot ift» fein unb and; not,i>a§ man hJibber bie feinbe fefte ftebte unb fc^loffer, guten '^arnfd) unb Uioffenl^abe, 3lber nichts ift§, fo man§ t)ieber red^ent, ba ein ?^ürft eine friebebnrg20 balret, ba§ ift, ber luft ,5n frieben bat unb frieben bei) ben feinen t)aubt)abt.Denn ba'3 fügen fie felb§ bie 9t6mev, bie groffeften frteger auff erben, ba§!riegen on not fet) mit einem gülben ^amen fifc^en, »oelc^er, fo er öerloreutüürbe, fo !unbtc \]i}n bie fiffc^erel) nidf)t bemalen, fienge er aber etloaS, foübertreffe bie !6fte hoä) ben getoin atju loeit." TOan barff nid)t !rieg anfabcn25 ober bornac^ ringen, 6r fompt lool felber ungebeten aH^u balb. ^JJan balttriebe, fo lang man l^mer fan ((Sr fol bod§ tnol nic^t bleiben), menn man l)^nextollunt', ohne auf den Vergleich weiter einzmiehen. itiinj §ilbcbraiib ist volksetymologischeUmgestaltung vmi conzelebrant, wie rfer Riesenfisch mwh heißt, det- wie der Leviathandie Erde umgibt oder trägt; über den conzelebraut s. 0. Schade, Altd. Wörterbuch -S. 1242 f.'Zelebranf, über die Sage vgl. Bertsch, Weltanschauimg , Volkssage und Volksbrauch(1910), S. 2i)ff'. , wo aber der Zelebrant fehlt. S. Zeitschr. f. d. Wortforschung 14,Heft 1.») = die Schoßhunde; vgl. Polsterhund im DWtb. ) D. i. sind nur lästig; derVergleich nicht bei Thiele. ') = zu nalie trete, sie kränke. *) Sprio., das D Wfb. bringteinen Beleg aus Schottel. °) = wenn man nach Wunscfi seinen Stand vertauschen könnte;vgl. Unsre Ausg. Bd. 41, 383, 26; Bd. 46, 107, 4. ") = Stetierbeamter, dann allgemein Amtsschreiber;vgl. Unsre Ausg. Bd. 41, 387, 26. ') Sonst = (wertloser) Rechenpfennig, wohlden Spielmarken ähnlich, ivährend Zahlberner, Zahlgroschen wirkliche Handelsmünzentvaren; s. Schmeller 2, lllOf.; anscheinend bezieht sieh hier das Wort auf den fd^offer, derdoch mit wirklicher Münze zu tun hat. ') Suefon. Oct. 25: 'minima commoda nonminimo sectautes discrimine similes aiebat fsdl. Octavianas] esse au reo hämo piscantibus,cuius abrupti damnum milla captura pensari potest'. Vgl. Erasmus,Adagia [Basel 1559] S. 408. Otto, Sjyrichwörtcr der Römer, S. 1.5S. ftfjdjetel) — beäolen =Fischfang ersetzen ; töftc = Aufwand, Mühe, s. D Wfb. Kost IT.

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