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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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^bUifdie? feuer fjoben; etwa = sollen verflucht sein.13*Der 82. ^fotm auSgelegt. 1530. 19.fiSonbeiiid) über folte foWjc furdjt utib bcmut gegen anbei ' fein linnher (Semeine, bie ni($t allein anS bem Inort ®eneft§ om erften geftifftet imbgefdjaffen, junbem bie oud) über ba§ mit fonberlid^em toort @otte§ beftettigtnnb öerorbnet ift, al§ beS tioW§ Sfrael ©emeinen tnaren buxä) 5Rofen mancf)=6 feltiglic^ beftettigt nnb fiir aüen anbern au§ertoeIet unb au§ge|unbert , OoniDcIi^en aucO biefer 5pfalm furncmlid) rebct unb nennet fte für ollen anbernföotte§ ©emeinen, al§ bie fein erbe, fein etgenf^um, fein !ontgreic^, fein t)riefter=tf)um ^ciffen tjnn aKen pro|)f)eten, SBie tool eben ^nn ben f eibigen (Sötte»©emeinen bie ergeften, toittigeften ©ottcr unb bie mutlniEigften, ftol|cften auff=10 rüriffefien Icnte maren, al§ fte auff erben modalen fein, toie biefer ^falm ItiolQU§ toeifet unb bie l^iftoricn lool bejeugen.S)er gletdjen finb oud^ nu unfer oberleit t)m netoen tcftament, hjeld^e alleüber \>a§ tnort ®eneft§ am crften anc^ burc^ (5|riftum öon netnen mit fonber=liebem toort beftetigt finb, ba er fprid^t ^Jlatt^ei am jlnel) unb jluentiigftenti'i'itto.sa.siLS '©ebt bem .'iJeifer , Inag be§ ^ciferä ift', Unb t)nn ber erften gpiftel 5ßetri ambritten: '©eib untertl^an aller menfcl)lid)cn orbnung'. Unb jun iHomern ami.i'ftnz, nbrelj^el^enben 6ap.: '^berman fei) feiner oberfeit untertl^an'. Unb ber fpriid^e sRöm. i:i, ioiel miiix, S)a§ nu '^infurt biefer $pfalm eben fo Jnol unfer oberleit ange'^etals ber i^uben, gleich tnie un§ aEe anber fc^rifft be§ alten 2eftament§ '^tnfurtao fo tool gegeben ift al§ ben Suiten- ©arumb folten auä) ^nn unfern ©e=meinen folc^e furcht unb bemut, beibe, ber ©otter unb ber untertljanen, beftereichlicher l)m fd^inand ge^en.^ 5lber e§ toil tool aud^ be^ un§ bleiben unbauc^ eben gelten, tnie biefer $falm finget, ber nid^t§ gut§ bon ben ©otternunb l)^ren tügenben fagt.25 S)a mit nu ben felbigen ftol|en ©ottern ber r^um unb tro^ genomenmerbe, ba fte meinen, 6§ foüe fie niemnnb richten nod^ ftraffen obber muffeauffrüriffc^ ^ciffen, Inirb t)l)n t)ie ein fflocElin bafür [si. ffi4] geftedft'unb berfnüttel bei) ben ^unb gelegt*, ha§ man fie fol lueibltc^ ftraffen, getroft jufpred^en,f)art unb fi^arff brchjen, tnie benn biefer 5Pfalm tl^ut. Senn er fprirfjt30 ijk: '©Ott ftebet tjnn feiner ©emcine unb ri(f}tet bie ©otter', 2^a§ ift, er ftrafftfie. 2)enn er be'^eKt bie ober^aub unb ba§ rillten über fie Unb mad^t fienid^t fo ju ©ottern, ba§ er feine ©ott^eit bamit tnoüe ouff^eben unb ftelaffen maä)m, tote fte Inoüen, al§ teeren fie allein ©ott über ©ott, ©onberner niil fie feinem trort untertoorffen '^abcn, ba§ fotten fte Igoren obber foUen35 aEe§ unglüd ijdbm.^ (ä§ ift gnug, ba^ fie fonft über alle, bie oberfeit ^aben,Slber über @otte§ toort folten fte nic^t. S)enn @otte§ toort ftifftet unb matf)t') = gegeneinander. *) = geübt, betätigt werden. ') Spnc, vgl. Unsre Auag.Bd. 34 \ 239, 14 und Bd. 34 ', .357, 10. *) Sprw. ; bei L. nur einen ^unb baneben legens. Unsre Ausg. Bd. 34\ 7,1; bem t)unb einen fnüttel on ben 'i)aU Mengen vgl. Unsre Ausg.Bd. IT, 230, 22, Thiele Nr. 236. Wie oben bei Waruler, Knüttel 10, 1. Sinn: es ist•'•)gegen Übermut, Ungehorsam rorgesm-gt. Sprtv., sonst tjetjteib ^Ben, gute§ jnt Ijabcii,

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