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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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174 Shiitegung bc? 118. 5|.Mnlml <strong>1529</strong>-30.I>r]'Sßa§ torid}t ift fiir bcr Iwlt, I)nt Giott CfUielct, ouff bo§ er bic tneifen jii*aii.i,.^icI)Qnbcn inadjtc', Unb .Sjabaciic am .1.: '(Sd)a)nct unter bie .Sjeiben itub tier=»üunbert euc^, beim id) tf)u ein loerd gu cJrer jeit, ha^ i^r ni(i)t gleufienUierbet, »nenn jnonS eiid) fagen tütrb'. SÜie lool, als biefer ber§ fagt, ©ottüHe jeit folc^e tüercE t^ut, bie !etn gotlofer gleubt, unb miifjen 311 narren5bruber tüerbcn, jo ift bo(^ bi§ ein fonberlicf)§, ba§ er I)ie biefen berteorffenftein 3um aufferlneleten ©rfftcin mad^t, iucIc^S fo ein gro§, fcl|ara rtercf i{t,ba§ niiijt allein alle Reiben mit aEe i()rcr lt)ci»f)eit unb öcrnunfft ju narrenbruter lt)orbcn finb, ©onbern auc^ fein eigen» öoW (bie 3ui>cn) fic^ alfo brangeftoffen unb geergert ^at, ha§ e» gan^ unb gar brn6er ]u fcoben gangen ift, >ounb bcibe ßönigreirf} unb ^Hneftertf)um, baju '^imel unb erben öerloren l)ütunb mit teinen Irnnberäeic^eu , inie tiiel unb grcifflidj bie felbigen gcVöefen,erhalten, unb noc^ t|t buri^ fo lange ftraffe unb plage ntc^t erloiber bratet'tuerbenmugen.Unb lDo§ mac^t noc^ l^eutige§ tage§ audf) unter un§ 6()riften fold^e 153iüitrad)t, fo Diel fe|eret) unb rotten?''' Sßer maä)t ba§ Sapftum i|t fotobenb, Iniitcnb, filinb, toE unb töricht, ha^ fie nid)t leiben miige» "^ie te«,ha^i hex glaube on toercf, frum, feiig, lebenbig unb üou fnnben, tob, teuffeilog mac^e, bie bod^ belennen mit bem maul, ba§ 6^riftu§ fet) biefer ber=Voorffen unb erlüeleter ßcfftein, unb boc^ uid^t iooEen laffen in§ icercE fomen^ 20unb mit ber tl)at fol^§ einreumen? Unb tvaS ift§ tounber, ha§ fleili^li(^eleute unb falfi^e ^eud^ler fic^ hieran ftoffen? Spricht boc^ "^ie Sabib, ®§ fet)auä) für unfern felb» äugen irunberlid^, S)enn inie lool bie lieben l)eiligenunb G^riften \xäj nic^t brau ergern, fo ift e§ bennod^ luunberliti) jnn jt)rem()erkn unb fd^ttieer ju gleuben, l)aben anc^ il)r leben lang bran gu lernen, 25basi fie e§ gleuben. SBa§ anbere fiilcu, ba-3 Iniffen fie am beften, Slber ic^[)alt mic^ bennoc^ für einen (F^riften, ^ä) toei» aber tnol, Inie faur unbfcf)toeer e§ mir toorben ift unb noc^ teglid) tnirb, bn» ic^ biefen (fcfftcinergrciffe unb be[)alte. Wan mag mid; Sutfjerifcf) Ijeiffen, 3tber man t^ut mirfaft fd}ier+ unrecht, obber bin j'^e^ ein geringer, fdfjlüac^er Sutljerifd^er, ©ott 30ftercfemic^.3o biefe h)ort '6l)riftu§ ift unfer '^eiF, '6r ift uufer gerei^tigfeit', "Unfcrloerd f)elffeu un§ nic^t üon fnnben unb tobe', '3)er einige DerlDorffen (fclfteiumuS e§ t^un' 3C. finb balbe gelernet unb gcfagt , Unb Inie fein unb lool idjfie aud^ fan, geigen unb jeugen meine büc^lin, 3lber tr)enn§ an ein treffen 15geI)et^ ba§ id^ mit bem teuffei, fnnben, tob, not unb »ueÜt mid) fol beiffen,ha§ fonft tein l)ülffe, rat unb troft ba ift on ber einige Gdftein, S)a finbe1) ^= wiederhergestdU, ryl. DWtb. s. v. liertcider 2. ') = Sekten. ') = wirklichgelten lassen, rgl. niederd. int icerk kamen hei Liibhen- Walther. *) Wohl = garsehr, nicht bei Bietz und im DWtb. ffaft \ei)X oft bei L.) ») = jedenfalls. ') = lumStreite kommt; vgl. Unsre Ausg. Bd. 36, 4, 24.

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