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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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Sei: 111. ipfolm aufgelegt. 1530. 423SatJcc.xUii}.@v gefieittfeinem Bunb etüiglid^.3um je^enbcn lobt er ®ott, bn§ er feine ß'firiftcn ni($t treg Inirfft, obfie f($h)ad^ jm glauBen obber gepre(i;Iid) nm leben finb, '3'enn bie g^riftenticits tan Inol irren unb fel)(cn, 'Jtber fie bleibt mä)i lieber int irt()nm nod) fnnben.©ie f)Qt bo gegen ben bnnb ber gniibcn, bnrinn jfjr ßljriftuö ein gnnben ftneltoorben ift unb jmerbar ajergebiing ber fnnben furljelt, toeld^§ fie mit bcmglauben faffet, tnie ber nrtüel fagt "M gteube bie Vergebung ber fnnben' unbmit bem S>ater unfer fuifit unb erlongt, ha fie fpri(f)t: 'SSergib nn§ nnfer fcfjnlb'.»0 £)enn bie gan|e Gbriftenbeit ift I)ie auff erben nic^t fo gar an fteden unbtun=[Sl. •& l]^eln, fonbern bort fol fie fo »ucrben, fngt ©. ^^auIuS, 3ft and) nirf)t isvn. s, 2'jnn ibr felbs fo bctlig, baä fie on fnnben fei), fonbern jnn ß^rifto ift fie ()cilig,jnn it)r felb» ift fie noc^ notier fuube, Inie ^HiuIn-3 'Koma. Oij. gcUmItigItd;i3!i).n.7,i8tcret, ba§ jnn feinem fteifd^ nid)t§ gut§ fet). 3ft jnn 5pauln§ f(eifd) ni(^t§15 gute? unb ift bamit ein gefangen biener ber fnnben, ber bodj ber beften unbbeiligften gelieber ein? ift jnn ber (^f)riftenbeit, 2Bie fott benn bie gan|eGbriftenbeit jnn geringern gcUebern nid^t auc^ funbe jm ftcift^ baben unb berfnnben bicnen? @§ miiffen ja aüe beitigen biefen berS beten, ^folm .rjr.: 'Sßcr 'jsi. w, t3merdt alle fel)Ie'? .fierr, reinige mid) Hon ben Ijeimlic^en.'^ Unb 5|.ifntm .xibj. :!)}(. 25,1120 'llmb beine§ namen§ Iniüen, .'f)@3}9i', fei) meiner fnnben gnebig, benn fie ift gro§'.S)arnmb finb ba§ gar ferlid)e lerer unb fd^eblidje rebe, inenn manartifel be§ gloubenS mad)t a\bi bem Uierd ubber luort ber beiliöcn finden.®enn fie and) felb§, bie fird)e, uid)t nad^ j^rem eigen toerd unb toort fonbernnac^ @otte§ toort fid^ richtet, IxiciS tnol, ba§ fte jrren unb fet)len !on unb25 folc^e fet)l unb jrtbum nac^ bem Inort ©otteS beffern unb enbern mu§, lueld)äallein nid^t jrren tan. S^arumb ift? nichts gerebt, mo man ein loort obberluercf ber bciligen ürc^en on gottc§ tnort auff inirfft.' 3)a ift man gar nid^tSfd^ulbig, baffelb ju glenben al5 ein artifel, fonbern man fol§ ballen ober t)er=bed)ttg fein laffen* als eine rnnl^cl obber fleden, ba§ ift, einen jrtbum obber30 fel)l ber beiligen fird)en, al§ bie ntc§t fan on funbe unb fel)l fein jnn biefemleben, unb fol? nadj bem loort gölte? urteblen unb beffern, Unb alfo ba?l)ett), ftro, bol| Derbrennen, ba? fie benuoc^ auff bem grunb gottlid)? loort?,al§ burc^? fenr, feiig bleibe, Inie @. $Paulu§ leret .j. Sorin. iij. i- *«'"• 3, 15©0 ift nu biefe? Oer? meinung, S)a? (Sott 3U loben ift, S)er feinen35 gnabenreid)en bunb ber ncrgebuuge ber funbcn nic^t auff unfer Oerbienftfonbern auff fein toort gegrünbet "^at unb geboten unb noc^ gebeut, baB er14 iletfd§411) = deutlich, eindrucksroll. -) So bis 1531 der Bibeltext. ') = geltend macht,vm-bringt; vgl. Unsre Ausg. Bd. 38, 4u, 4. *) = beJiandeln oder mißtrauisch ansehen.Bie Stelle ist nicht ganz klar; Bcrbedjtig ist bei L. nur in der Bedeutung argicöhnisch belegt,Unsre Ausg. Bd. 38, 78, 22; 213, 2('>; iH'tbenteii heißt bei ihm sowohl tadeln (s. oben S. 395, 4)als mißtrauten.

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