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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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-SEJct 117. ^ifndn niiSgelegt. 1530. 249?r] ^TavuniB hjoücn iinb ntugeu fein niicf) bie ©ottlofen lücfjt, Sonbcvn fageii5plalm 2: 'Saft utiS feine baiibe 31: reiffcn unb Don unS luerffeu feine fcljle'.w. 2.3SBir lüoHeny nic^t leiben, ba§ \o\ä) niä) uBev un§ Inaltc. Öiice jtr: 'äöir «11119. i*Inollen nic^t, ba§ biefcr u6cr un§ r)cn-fcf]c\ SßarumB bcnn? Snriimli, bn§ fold)5 reid) (luie broben gefagt) Dcrbampt unb tierlini-fft qö t){)r cuffciiic^ eigen tliuuunb »uefcn, barauff fie tratoen, unb fobbcit allein anff &ottS- gnaben 3ntratnen, hielc^e fjeimlic^ unb lierborgen, allein burd^ fein tnort ticv£)eiffen unbmit bem glauben gefaffet lüirb. 60 gefjetS benn, ba§ fie an ftat bc-3 Sobe§unb bauet» eitel Icftcrn, fluiden unb tievfolgen Inibbcv hai^ liebe gnaben veid§10 treiben Inie bie unfinnigen, bie lütbber t)l)r eigen f|cil unb feligfett ftretteuunb toben, bi» fie jn grnnb geben nub l)f)n gelinge, barnacf) fie ringen, tüte^^^fatm lOSfagt: 'Gr luolt hen ftud) t)abcn, ber lüirb Ijtjm aucf) tomeu. S'cS *i. 109. nfegenl toolt er nid^t, ber fol auc^ fern gnug üon ^"^m bleiben'. Söolenti nonfit iniuria.' TOan !an niemanb au feinen band geben.15 ©leid) lüic e§ uu geljet uüt ber gnabe, fo gef)et5 auc^ mit ber tretwe oberhsar'^eit @otte-3. S)ie gnabe fc^einet eufferlic^, ol» fei) e§ eitel jorn, fo tieffligt fie ferborgcn mit ben 3>DCl)cn bieten feilen obber f)euten jugebcrft, 5Jcmli(^,ba§ fie unfer tnibber teit [St.ei] unb bie Inelt Uerbamnen unb meibcu al§eine plage unb jorn G)otte§, Unb triir felb§ anä) ni(i)t anberg futeu l)nn un§,20 ha§ tool 5|}etru§ fagt. Mein iiaä loort leuchte un§ toie l)nn einem finfterns-spt'" msort. 3^ fretjlid) ein finfter ort. 5llfo mu§ ®otte§ trelü unb U)arf)eit au^l)mer bar juoor eine groffe Ingen toerbcn, el)C fie snr ioar^eit mirb. 3)euufür ber ircttt t)eift fie eine ße^erel). So buncft un§ aud^ felb§ l)mcr bor,©ot luoHe un§ taffeu unb fein U)ort nic^t balteu unb fef)et an l]nn unfcrui25 l)er|en ein lugener 3U hierben. Unb Summa, @ot tan nic^t ®ot fein, Srmu» jnOor ein Seufel toerben, unb tnir tonnen nidjt gen ^imel fomen, luirmuffen oorbin Ijuu bie "fieüe fareu, tonnen ni(^t ©otte? ünber toerben, lüirloerbcn benn jnüor be^ Jeufelä tiubcr. ^cnn alleä toa» Sott rebet unb tbnt,bo§ muy ber Seufel gerebt unb getfjan traben. Unb unfer fteifi^ ^ellt§ felb§30 auc^ bafur, ba§ un§ genato unb nebrlid)^ ber geift Ijm tuort ertjellt unbaubers gleuben leret. äßibberumb aber ber lüelt lugen tan nirfjt jur lugenlücrbcn, fie mu» juöor bie ttjarljeit loerbcn, Unb bie ©ottlofcn faren nidjt ijnu13 fegeu§ A guug A 17 tigt BC] tige A') IHeses RecMsspriciM-orl lud sich entwickelt aus Ulpian. Lib. 56 ad Edict. Digest.XLVIIylO, 1, 5: ,Quia nulla est iniuria, quae in volentem fiaf. ') = Spricfuv.vgl. Uns>-e Ausg. Bd. $, 16ti, 24; Bd. 37, 411, U. ') = streng richtig: rgl Umre Ausg.Bd. 43, 99, 7. Der Sinn ist aber hier icic dort unsidier; genau unb ncilii^ ist aucli sonstbei L. in der Bedeutung 'präzis', 'deutlich' verbunden ; s. Dietz s. i\ genau. Viclleuihtuill L. sagen: genau genommen, richtig gesagt, lehrt uns der Geist; hierfür spricht dieWortstellung.

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