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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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2!et 111. iPfatm aufgelegt. 1530. 415erben fomen fet) unter ben ß^^riften benn bet 5JleffemnrcEt. @r luirb auä) berIe|te fein, ba§ toeiy ic^ für Juar. Sllfo mu§ bie Inelt ber tjo^eften gnabe©otte» bie grofjcfte unel^re tt)itn, mau inoc^t fonft, jun genugcrn ftüdeu bergnoben (SotteS, uic^t gnugfaui nierrfeu, ba§ fie loelt Incre uub jfjr ®ot ber•'Seuffel f)ie|fc, ^IBer t)ierinn muä man§ greiffeu, baä |ic reblid) jfjve» gotteulüiHenQu§vi(f)t.Sßolau, fur(i)teftu bic^ nii jum ©acrament guge'^eu, unb bein geltiiffeufc^redt bi(^, aU feljcftu uulnivbig baju, fo faffe bicfeu Uers jnn bein ^er^ unbmunb, jo luirftu ja "^ören unb fulen muffen, lüie ^er|Iic^ er bir rufft unb10 lodtet, Unb ift alba unb loartet auff bid^, (^at t)enbe unb "^erlj unb aEe§ auff=gettjnu, baä bn foU gnabe unb barml)er|itg!eit nemcn unb empfa^cn. @r tüilni(^t, haS' bu für j^m f(ie()en unb biif)f(feinen, fonbern ju jt)m ftietjen unbmit ganzer jUDerfic^t ju if)m gc^eii fott. ^r ^eifft an biefem ort nicfjtanberä benn H-EK (BroEDjcßiE IUI? ^^liyimi)^:i'ZSZs'£^ I-)€:^K,15 gib bu i[)m feinen anbern namen inn beinem {)er|en, ''Maä)e j^n aud^nic^t anber§ inn beinem gelniffen, bu tl)uft itjm uurecf)t unb baS groffeftleib uub bir felb§ ben groffeften fc^aben. Senn >oo bu jfju anberö nenneftobber anberS öon jf^m bendeft jnn beinem öer|en, fo mac^ftu jtju jum lugenerunb üerbammeft bicfen t)er§, (SIeuBft me'^r beinem falfc^en [St. 5ij] ^er^en'»benn @ott feI6§ unb fotcfien feinen 3orten, fuffen Ivorten, Unb mac^ft bamitbid) felbft bir ^um go^en unb betteft bein fjer^ an unb furdjft bi(^ für birfelbft, toie man fagt: S)er furi^t fic^ für feinem fcremen. ^äßer f)ie luft "^ette, tafeln auff ben altar laffen ju fe^en^, ber fottctaffen ba§ abeubmal ß^riftt malen unb biefe gloeen üerg 'Ser (Snebige unb" S3arm^er|iger §69t;Ji ^ot ein gebecf)tni§ feiner luuuber geftifft' mit groffengulben buc^ftaben umbtjer' fcf)reiben, ba§ fie für ben äugen ha ftunben, bamitba§ t)er| brau gebeizt, ja auä) bie äugen mit bem lefen, gott loben unbbancfen inüfteu. Senu loeil ber altar baju georbent ift, baS man baS @acra=ment brauff ^anbcln * f olle, ©o fünbte man !ein bcffer gemelbc brau mactjen,30 3)ie onbern bilbe Oon (Sott ober G>^rifto mugen tool fonft an anbern ortengemaletfteljen.©0 Inirb uu jun biefem Der§ nid^t allein bie fruc^t unb nu^ be§ facra=ment§ au§ gefprod)en, haä el ein gnebig-3 Barm^ertiigeS ftifft fei}, barinn mangnabe unb barm^er^igteit fuc^en unb finbcu fol, fonbern lüirb auä) baö35 gebec^tni» (S^rifti ba burcf) gepreifet. 2)enn lüa§ ift 6()riftu§ leiben anber»benn eitel gnabe unb barmt)er|igteit , bie un§ burd}§ ©acramcnt angeboten,gereicht unb mit geteilet toirb? ©nabe ift, bo§ er un§ alle loolttjat erzeiget,burc^ fein blut un§ Oou funben ^ur gerei^tigfeit , tiom tob jum leben, Dom') Sprichto., s. Thiele Nr. 15; jc^emen = Schatten s. Unsre Ausij. Bd. 46,565, 2C,.") Safel = Bild, Gemälde, hier also Altarbilder, s. unten Z. 29 gemelbe. ') = herum(nämlich um das Bild). *) = konsekriere)/, spenden; ryl. Unsi-e Ausg. Bd. vs;. -^V', 31;235, 6; 265, 1.

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