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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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lex 147. ^folm, l'niiba Scriifalcm, Qii-3gc(cgl. 15.'?2.443fvicbcii grf)6rct, aU gcfimbtjcit bc§ Iei6-3 tuibbcr pcftilcnü, Umffer, fclor, gifftuiib allerlei) (ilagen itiib h'anctf)cit. Demi lüo folcf;e ungtucf vegieveii, gcl)et§nuc§ nid^t tnol 311 im lonbe iiiib I)ot her teuffei glei^trol feine luft mitiiiigliidE iinb fc^abeti tfjitn, Unb ift eitel ©otte? ga6e unb nid^t uiifcr für=fiif^tigteit ' obbcr erbeit, U'o nidjt tcgltd) peftilent; unb frandEf)citen unb anbeteplagen bcS teuffetS lüueten. Unb lüo (^ott nid^t Tiie auc^ fviebcn fdiaffct,folten iin§ aße unfcv 'Kpotefen, ev|te, fünft, f)u(ff unb rat gar tiicl jn geringefein, äBie lool mnn bie felOcn mittel unb fünft branrfjen fol unb mit tolciSgalten, botf) uic^t baranff fid) laffen, loie gefugt ift, ©onbern bcn fegen Ijmer10 fpred^en: §@9i9t ©ott, gib bu gnab unb friebe fjie ju, intr IjaBen bciS iiufergetl)an. Sßir Ijafien gepflanttt, giB bu baS gebeien, Inie broBcn gefagt ift.3)ie öierbe tnolt^at ift ha§ lieBe tcglidje brot, ba er f))ri($t: 'dr fettigtbidf) mit bcm beften lüciljen'. S)a§ ift, ®r gibt bir reic^lid) ba§ forn unbfrudjte auff bem felbe unb aEerlel) notburfft effen» unb trinctenS, bcn leibi& jur necreu, Unb fprirfjt baju: 6r gebe ni^t allein forn, fonbern 'abipem',au§ ertoelct unb nieblicEien - lt)ei|en, Unb gibt nid^t aüein, fonbern fctttget Holauff unb reicfjlic^. 3)amit inil er ia anzeigen, ba§ er 3U effen unb ,^u trincfenguug gibt, loie benn audf) Sauet ''^^aulU'J fagt j. 2imot.: 'S)er nuy aüe§ reitf)= 1 lim. «, 17Uä) gibt 3u geuieffen'. Unb ba^ ift aud^ Inar. S)enn aße iar toec^ft fo bicl20 (SBo ©Ott gnebig ift unb nidf^t mit Ijnnger ftraffeu lüil), ba§ bie Inelt nic^ttictu^ren fan, fonbern öiel überbleibt, Sßie tuol bem @ei^ nimer mef)r guugluedjfet, unb tücnn ha§ erbreidl) eitel forn unb ba§ tooffer eitel loein unb bieberge eitel golb lueren, funbten fic boc^ ntd^t einen geiljigen meufd^eu erfettigen,loenu er» gleid^ alte§ allein [)ette.25 3Ber gleuBt aber nu, bo§ @otte§ gäbe fei), loaS »uir fo retc^lid^ fiabenan forn unb toein unb on allerlei) frucl)te? SBo finb fie, bie jm bafur bandenunb lo5cn'? 3a tuol, Wan fcl)lemmet unb braffet. SBibberumfi treibt manlüucfjer bamit unb maiijt tl)eure ^eit unb fd)inbet bie armen unb l)berinan.Unb toir gel)en bamit um6, al§ fetten lüirS felBg unb nid^t ©ott gefdl)afft.30 S)a ift fein gebancfen uon ©ott, gleid) Itie i|t bie Baurn unb (vbclleute freumutlüillen treiben mit jrem aufffc|en.^ @ie l)aben ben boben unb bie frucl)teinnen, iDoöen nu aud^ ha^ gelt fiaben, auff ba» anber leute nid^t§ unb fieaHe§ alCeine l)aben. äßolan, ob fic redf)t l)ierin teilen'', tuirb [331.6 4] fid^ mitber jeit Inol finben, ba'ö'' fie felb§ ntd)t§ l)aBen foEen. Sa§ fie faren unb35 machen.SBir folten ^ie lernen unb ©ott loben unb bandfen, hai er forn loac^fenlefft unb erfenuen, haS^ nit^t unfer erbeit, fonbern feine§ fegeiiS unb feiner14 notbutfi A 21 uierbteit A1) = Vorsorglichkeit, Klugheit fprudentia') ; s. Dietz. ^) = appetitlich, zart;vgl. z. B. Unsre Ausg. Bd. 38, 106, 10. ') = Preistreiben; s. oben S. 435, 2. *) = rwteilen;vgl. ütisre Ausg. Bd. 34 ^, 470, 13. °) Wohl = nämlich daß, so daß.

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