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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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®et 117. %V]alm ausgelegt. 1530. 255®ott a6cr, iinfcr Iic6cv cUiigcv ä>atcv, bcr unS bind) feinen licBen ©onunb unfern §evrn uub t)eilanb, ^efinn 6t)nftum, fo rcitfjlicf) erlencf)t t)at,fic^ bünifen, ba§ fic e§ faft' lool »üiffen unb ^aBenS Icngeft aug gelernt, @otoeiu ic^ boc^ lool, iDte »ueit folc^ jl^r büncEel feilet, unb Ittffen nic[)t§ ufieraü^5 büöon, liiie öiel an biefem ftürf" gelegen ift. ®enn Uio bi§ einige ftud reinQuff bem plan bleibt-', fo bleibt bie (Jtjriftcn^eit auc^ rein unb fein, etntrcc^tigunb on alte rotten, ©internal bi§ ftütl cEein unb fonft ni(i)t§ mac^t unbertjelt bic C?[)riftenl)cit. ?llle anber ftucfe niügen bei) falfc^en (^^riften unb^euc^tern auc^ glciffen, 2Bo e§ aber nicfjt bleibt, ba iftcs ni(^t ntuglic^, bü§10 man einigem jrtt)nm ober rottengeift inefjren miige. ®a» toeiä ic§ furtoarunb 'ijcihä öerfuc^t alfo fiel, ba§ idf) tuebber Sürden noc^ ,3u^en glauben fiinbtebeiiegen*, \vo id^ on bi» ftuct folt tjanbeln.Unb tvo anä) rotten aufffomen obbcr anfat)cn, ba ^ob bu feineu jtDetüel,ba§ fic geloiSUc^ üon biefem ()cubtftu(f gefallen ftnb, unangefctjen, [»(. 3 1]15 bau fie mit bem maul Oicl öon 6'^rifto plaubern unb ftcf) faft pulen unbf(f;mutfen.' S)enn .bi§ ftüc! Icft leine rotten auff fomen. Sintemal eä nic^ttan fein, ber ^eilige geift mu§ aud^ ba fein, ber nicf|t rotten lefft anfallen,fonbern eintratet gibt unb erl)elt. Unb fonberlit^, Ino bu einen unjettigen"unb unreiffen fjeiligen Ijoreft, ber fic^ rt)nmet, @r lt)tffc faft lool, ba^i Inir on'^0unfer toercE burd^ ©otteg gnoben feiig loerbcn muffen, nnb fteKet fic^, al§ fct)e» für if)m ein fi|leif)te lunft, ba jloeiDel bu nic^t§ uberal, ba§ ber felbigenic^t h)ei§, Ina» er fügt. ©olS Inlleic^t aud) luol nimermetjr erfarcn nod)fd;mcden. S)enn e§ ift nid)t eine Innft, bie ftc§ lefft au§ lernen' obber rl)ümen,ba§ man fie fonne, (?§ ift eine fünft, bie un§ teil ju ft^ülern bel)alten unb25 mcifterin bleiben. Unb alle, bie fie red)t fonnen unb lierfte^en, bie rtjumen\iä) nic^t, bo§ fie eä alleg fonnen, ©onbern fulen U)ol etloa» baöon al§ einenlieblichen fd^macf unb geruc^, bem fie naä) trad^ten uub lauffen, tiertininbernfid^ unb fonnenS nid^t f äffen nod^ ju enbe ergreiffen, loie fie gern loolten,burften, '^ungern unb fel)enen fid) fmer mc^r unb meljr barnai^ unb loerbenä3'j nid^t fat 3U ^oren nod^ ,5u l)anbeln, tvk @. ipauluä fclbä befennet, ba§ ex^mis.vinod) nid;t ergriffen ijabc. Unb (£l)riftu§ 5Jtattl). ö. feiig fpridjt, bie folc^en to.iiiij.s.ot)unger unb burft fiilen nac^ ber gered^tigteit.Unb Iven e§ gelüftet, ber bende mein bei) biefem (Sjempet, bag id§ !^ie=mit befennen teil. @§ l)at mid) ber 3!enffel etlidje mol erUnffd)t, ba35 idj an bi» l)eubtftudf nid)t gcbadjt, unb mit fprui^en ber fd)vifft alfo ju27'Uimäien B 35 fpüc^en ü'') = fiar. ^) = überhaupt nichts. ^) = sich behauptet; vgl. Unsre Ausg.JBd. S, 2G3, 31. *) = hekämpfen, icüJerlegen. ^) = die schönsten Phrasen brauchen.') Synonym zum Folgenden; vgl. aber auch Unsre Ausg. Bd. 45, ö60, 1. ') = völliglernen, bewältigen.

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