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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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errt44('; ®t't 147. ^ialrn, Smiba Serufotem, ausgetegt. 15<strong>32</strong>.Unb 9efcf}icf)t oKes fliig§ unb Balb, loie lüir für äugen fef)en, ba-S fein lnovtuid;t freutet, fonbevn leufft, ja e§ fprincjet unb tl)ut§ jnn einem fprung unbmit einem 9Ju. 5lIfo lüenn er fjeift friebc jnn ben [a?l. £ ijj grenzen fein, ©oift ber friebe alfo halb alba, ben fonft !ein fürften gebot fd;affen nocf) erlialten!an. äßenn er bic leute jun ber ftab fegenet unb I)ciffet fie glücf Ijofien, for.fdjtegt flug§ eitel glüil ju S ha fonft !ein ftanbel no(^ Inertung^ 3U ^elffen!an. 3Benn er Ijeifft bte ricgel fefte fein, fo ift bie ftab Uiol berlonret unbOefcfjnljt, ba fonft fein nuini nod) Inetjre fd;utien norf; öerluaren lan.©arumfc Beftetiget bicfer S5er§, ba» loir brofien bei) ben bier toolt()atengcfagt fjaBen, ba§ fie biüid) nic^t unfer tunft nod) frafft, fonbern @otte§ mol lottjatten finb unb [)eiffen foUen. Unb \vo ®ott uicf)t burd) fein tnort aüe§f (Raffet, fo f)ulffe bod) alle unfer mü^e unb crbeit ni(^t§. S)enn mit aüermenfd)eu erBeit 0erm6d)ten luir nic^t einen t)alm au§ ber erben ju bringenobber 3ucr[}alten, ©(^lueige benn mit lüei|en ju fettigen, 3tu($ nic^t einenIjunb ju ncrteibingen, fc^lueige benn frieben jnn ben grenkn ^n fdjaffen. 'ilüäj nnid^t einen ^eüer ju geloinnen, fc^tneige benn reid^ unb glücJfelig jn luerben.?luc^ nic^t einer fliegen ju lüe'^ren, fdjlocige benn bie riegel fefte ju niadjen.(S§ l)cift 'Sein luort', unb nic^t 'unfer Ijaub', ©eine rebe' unb nidjt 'unfertunft' fii}afft§ unb 6ringet§ ju lüegen. Sllfo jetgt biefer 58er§ hit urfadjen an,äßarumb Salnb bie öicr tüoM)aten nid;t un§ menfc^en, foubern (Sott ju 20fc^reibct, bafur er un§ ^eiffet banden. Urfac^ ift bie, fpric^t er, benn jr tt)ut§nid)t, fuubt auä) nid)tS t^un, fohbern er fprid;t§, fo :^übt jrS. ©ein Joortunb f)ei|ien fc^affet alle§, ha-j jr tjafit.6§ ift a6er audj für un§ tröftlid) alfo gerebt, unfern glauben ju reibenunb fterden. S)enn tüeil Inir [)oreu, ba§ loir foldjen ©ott ^aben, ber aEe 25bing fd^afft unb t^ut fo Ieid)tli(^, ba§ jn nic^t me^r al§ ein toort !oftet, foUenluir ia' mit frenbcu unb ganzem ertuegen* jm gerne tralueu unb gleuben,ha-j er aEc§ geben unb l)elffen tonne unb moüe lüiber alle Pforten ber lielleu.Q toer i>a§ gleuben tonbte, ba§ toar hiere, ha§ @ott mit einem toort unb foleid)tli(^ alles tt)un tan, fnr toem tnolte fid) ber f eibig funkten"? äßenn gleid) 30ber Siircfe einen belegert Ijette obber and} bie gautte luelt, luaS tüubtcn fie jmtt)nn, Uio er ©otteu toort fo mei^tig unb getoaltig hielte? '•JJiufte bod) fürfol(^em man ber 2nrde fein fo matt als eine fliege. 2lber toir gleubensnid}t, fonbern fet)cn unfer trofft an, toa§ toir benn finben, ba§ fie uidjt Oer=mag, ba§ l)alten toir benn gleid), al§ oerm6d)t es (i)ott aud) md)t, t)cr,^ngen --isunb üerjtoeibeln alfo ba^in. äßibberumb, toa^ toir ticrmügen obber Ijaben,27 ganfe« |AB 30 IddjtÜc^ A') = gesellt sieh dazu; s. Unsre Ausg. Bd. 38, 16S, 33. ^) = Gewerhe, Getverbstälig'keit,s. Lübhcn-Waithn; werrivg; doch rgl. auch Unsre Ausg. Bd. 38, 262, 4. ') = jadoch, iiuihrlicli. *) = mit voller Zwersicht, s. Unsre Ausg. Bd. 30'', 190, 30.

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