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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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®cr 111. !pfnlm aiiägctcgt. 1530. 4072Uicnbmar iinb fpvicf)t anä): Wan foKc ha ht\) be§ .^idStatDJ tob ücifuiibigni.SBcin pvcbigt a6cv ein 2BincMpfaffc?' C^i pvcbigt aiid} \i}m jclb§ iiic^t, fonbcruIjat 311 tt)iiii mit bem opffevn, bnä cv ©ottc feinen Son Oerfnne bnvc^ feitt^eilige» anbe(^tige§ gebet. (S§ f)eifft aber fjie, 3^0 bände bem .s^SS'J^JDI jm5 9?at bcv auffrid^tigen unb jnn ber lu'rfamlung. ©0 fols auä) tjeiffen unbBleiben.JPiinciiij.®xoi jinb bie iDevtf be§ §e9f9l5t.S)a§ ift and) ber ßfjriften erft lobeftnc!, baö fie @ot loben nnb banden'0fnv oEe feine Irerd, bie ei gefdjaffen t)ot, unb pveijen j^n aly ben einigenfdjepffcr nnb meiftev alle§, ha§ bo ift inn l^imel unb erben, 9iii$t alleinbarumb, ha§ cr§ gefi^affen l)at, ©onbern and), bQ§ er aücS nn§ jn bienftunb nutj gefd)offen Ijat, Sonn unb 93tonb muffen un3 leuchten tag unb nadjt,S)er biinel mu§ un§ regen, luotcfen, fc^ntten unb tlialu geben, 2)ie erbe mug«5 un§ allerlei) gemei^» unb tf)iere geben, ©ie limffcr muffen un§ fif($ unbun3eltc^e noturfft geben, 3)ie lufft muS un§ liogcl unb beu obem geben,S)a§ feur mu§ un§ lucrmen unb and) unjelidje nu^ung geben. Unb tuer!an§ alles erjelen? 6» lefft fid) nid)t anber§ nod^ beffer reben benn mitbiefen fur|cn Uiortcn: ©ro§ finb bie tnerd be§ Ap^^i-M^J, Unb fan nid)t gnug=-0fam gerebt luerben bis jnn elingteit, luenn gleid) laub unb gra§ eitel jungenIneren. Denn iner !an allein ha§ luertf preifen, ja bebenden, ba8 er un§leib unb feel au§ nic^t '^ gefd)affen bat nnb teglid} jm leben er^elt unb f(^u|ttuibbcr fo öiel S^euffel unb fo mani^erlcl) fat)r beä lebeng?l?aiEt!J.iiij.25 (irfud^t 3u all l)brei" luft-S)a ,^eigt er an , iuie gar toenig ber frumen finb , bie f oli^e Inercf be§§@9{9i5t adjten obber anfeben, [SSI. 3) iij] barumb fie aud) mibber loben noc^banden, and) nid)t fagen tonnen: @ro§ finb bie Inerd bes .ö^SHiR?}, fonbern finbber fclbigen getnobnet unb bnrd) gangen, toie ein alt bflii? be§ raud)§'\ braud)en30 berfelbigen unb tm'ilen brinium toic ein fn)n jm ba^er fad.* Öl) (fprcc^en fie)3ft ba§ fo gro§ bing, ba§ bie Sonn fdjeinet? ?yeur iDermet? Sßaffer fifd^egibt? @rbe getreibe gibt? ßue Mber tregt? Sßeib finber gebirt? .'pun et)erlegt? ®ef(^it^t§ bod) teglid;. 2)u lieber grober Tölpel .önn§'', barumb mu§e§ gering fein, ba§ e§ teglid) gefc^id^t?" Sßenn aber bie Sonne ein mal je^en36 tage ntd^t leuchtet, fo folt fie iuol ein gro§ merd tüerben. Sßenn !ein feur') Vgl oben S. 210, lOff. ") Alte Form = nichts.">)Sprichw. durchzogenwie ein a. Haus durchräuchert ist; sprichw., vgl. Unsre Ausi/. Bd. 34*, 522, 10, wozu dierichtige Erklärung Unsre Ausg. Bd. 34'^, 6091 *) Sprichw. rgl. Bietz, Habersack;Sinn = ohne Verständnis und Lust. •) Richtiger wohl ^an% Jölpel, wie L. untenS. 413, a sagt; vgl. §ani 9lQtt Unsre Ausg. Bd. 36, 120, 24 u. 0. ') Dieselben Gedankenim ^Conßtemini'.

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