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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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Icr 111. ipfolm aiii^gclegt. 1530. 411tievimnfft al§ feitidic ftciibc uiib al§ oii gcfefjv tüiber gottcä lütUcn unb befcl^nufffomcn.2(l6et iinfcr rcrfjtcr nevitonb bicfer UerS ift, baS tnti- @ott f)ie bnntJciifür ba§ ampi uiib lucrcE (5(ivi[ti unb feiner 'Jlpofteln, luelcf)er ber red)tc ßcifcv5 unb fie bie rechten gürften finb, jm gciftlid^cn ftanbc, boS ptebig ainpt jufurctt.|)ie jmt biejcn gciftlidjcn cniptcrn, bcn feclen Hon funben, tob unb Icuffelju [sei. (J ij] f)elffen, ba ift bcv rechte fd^muc! unb lob, ba-3 finb fcf)6ne, r]ubfrf}C,feine ftenbe, äßie auä) :3efata§ fagt, 3toma .j:.: '2Bie ^bfc^ finb bie fuffe bcvc, MSm. lu, isfo bas ©uangelion nerfunbigen'. ©egen bicfcu fdjmuc! unb ^ierbc ift nUer10 tüelt fc^mutf eitel fott. 3l6er e§ f(^einet ni(^t, fonbern man üerbampt eS füreitel f(^enblid)c, irrige unb öerfurifd^e ftenbe, Sßte toir lefen jm ßuangelio unbfür nugen fe[]cn. TarumB loben unb banden aüein bie Gfiriften bnfur, biefelbigeu er!enneu§ unb fefien folc^en fc^önen fcfjmurf unb lob lool, luie inanc5=fettige, reiche ft^one gaben ber rechten l)imlifdfien iueiS^eit, üerftanbe-3 unb15 !unft fampt aller tugent ber lieilige geift bran gelegt '^at unb teglic^ bran legt.Unb l)ie ift bie rechte eUnge gercd^tigfcit, bie nic^t alleine l)ie auff erbeneinig bleibt, Sonbern öiel mcl)r bort jnn jlienent leben für ©ott einig ift.S)ie felbige Inirb burd^ folc^e geiftlic^e enipter gcprebigt, geleret unb ertjalten,Inie Inol fie für ber Inelt gar nichtig ift unb (inie fie meinet) balb untergelicu20 muffe, ha§ fein unbeftenbigcr, Oergenglicljer gerec^tigfeit für jfjren äugen ift.*Äber fie inu§ boä) einig bleiben, benn fie ift gegrunbet auff einen einigen fei»,auff Gf)riftu§ gnabc unb geredjtigfeit, unb nitfit auff menfd^en Incrif. Unbbiemit ftoffet ' biefer ner§ bie lofen faulen 3{ed)te ber menfc^en, als ber Älofterunb ftiffte, mit iljrem fpinlneb unb fpreln InercE, ha§ ift, mit ibren regeln unb25 ftatuten. 2}enn gleid^ mie er ©otte bancft unb lobet feine ftifft unb ftenbe,SJlfo berbampt unb nerlnirfft er bie ftifft unb ftenbe oon menfdjen erfunben.S)arumb mu§ er auc^ ber felbigeu 3fec^t ober gcrc(i)tigfeit nerbamnen nnb öer=Inerffen, al§ bie nic^t elniglic^ bleiben fonbern jmer unb jmer fic^ enbern,nüubern unb mebren unb allzeit unftete finb, Inie fie felb§ jm geiftlidjen rccfjt30 be!ennen unb and) tl)un muffen. 9iocl; fingen fie banon bicfeu ner§ alfo:llnfer rec^t bleibt elniglid), (Sotteä gerec^tig!eit mu§ iitd^t fein. Unb menn fiegleich an ber loelt eube bleiben lunbten, fo bienen fie bod) allein inu euffer=liii)en eigen ertnclten- faif)en, aU jnn Heiberu, fpcifen, fteten, geberben, äÖelcf;eljergef)cn unb nid^tä jnn jl)euem leben noc^ für gott gelten.35 ^ain Mj.@r tjat ein gebec§tni§ gemad^t feiner Inunbet.S)a !oinpt er nu auff ba^ ©acrament obber 5}teffe, lneld)e ift ba§gebe(^tm§ ß^rifti, für un§ 6'^tiften jm kleinen Seftament geftifft, barauff') WoM = stößt um; vgl. etiva Unsre Ausg. Bd. 26, 155, 36; Bd. 41, 89, '20; obenS. <strong>32</strong>1, 11. *) = selbsterwählten.

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