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Psalmenauslegungen 1529/32 - Maarten Luther

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2ct 147. *45fa(m, Sniiba Sctufalcni, ausgelegt. 15<strong>32</strong>. {:^^cl)ic biUioii ()nticii, tinc 5paulii§ jagt j. öov. iij: '©§ift tocbbcv bei pflaiiijci; i «w-s,?iiod) bcgicfjcv etliuvj, foubcvn ©ot, bcr ba§ gebneii gi6t'.£)a§ ift nu aUcy gejagt Unber bie, fo ®ott öcrfu(f;eii uiib niifjtö tf)uiihniücn iinb meinen, ®ott foHe jn geben nnb tfjun, ft)a§ fie 6egercn on erkitunb t)Iei-3, 311 lueldjen biUid) bis jpiid^luort gefagt tnirb: Jöerlaffc bidj brnnffunb bade nid}t.i 3tcm: fQaxxt. 6i§ bir ein gebraten t)un IjnS maut fliege.^T'cnn ®ott lüil feine fanle mnffig genger f]nbcn, ©onbcrn man jol tvelulid)nnb tilciffig evbeiten, ein iglidjcr nod) feinem beruff nnb ampt, So mil er bcnfegen nnb ba§ gebel^en bajn geben. Sßibberumb ift§ anc^ ben öermeffencngefagt, Iretdje meinen, (5§ fome obber mnffe !omen nnb ermovben mevbeiibuvd) jrcn üleis nnb crbeit, bnrd) jve fnnft unb mi^e, fragen nid)t§ nnd)©otte. 'Ütber ba§ redete mittel ift : 5Jid)t faul unb muffig fein, oud) nidjt auffeigen erbcit unb tf)nn fit^ nerlaffen, Sonbern erbeitcn unb tljun unb bod)aüeS Hon ®ott allein gegarten. 3)a§ ift fo öiel gefagt: g§ muö aÜcS imglauben unb tratoen 3U @ott gcfd)c^en, Unb ob er fil)ct, ha§ ju toeilen bcnfaulen obber bermcffcnen ging ^ufdjlegt', fid) nidjt bran crgern. S:enn eSIjat bod; bie ttiefjre-^ nid)t unb bleibt nod; erbet" nid)t nnb gcf)et enblid; unter,mic mir ber ercmpel Oiel für äugen fel)en, mie gefd)loinbc groffc guter Untergängenfinb unb tcglid; untergef)en.£)ie anbere moltl)at ift (Sind, baä bie Stab Ool lioldS, reid), Inol bemonetunb erbamet mirb, meld;S ift ein fegen ©ottcv unb eine frndjt bc^J fribes unbfi^u|!e§ unb nid)t unfex mad^t nod; fünft. 2)cnn im friege gef(^id;t ber feine?',fo ift iiud; on ba§ eine ftab, fo arm bnnne üon Pold unb übel er=[sPi. '-8bamet ift, eine ungefegencte ftab (nad^ 3eitUd;em fegen ju reben) unb luol l)alboerf(ud)t. So fprid;t auc^ ber cjjbi. *pfalm, 2)a§ finbcr unb jung ftard bold n m. 3feien ©otteä gaben. Unb inn bcn ^^^roplieten ®ott jmer breloet, Incnn er miteiner ftab jürnet, (Sr motte fie jur loiblncn, luuft unb on oold obber finbcrmad^cn. S^enn finbcr ficiffen l;ie nii^t aücin t)nu§ finbcr, fonbcrn ftabfinbcr,ba^ ift, alle, bie brinnen leben unb gefd^nttt ioerben, fie feien iung obber alt,man obber toeib, geiftUd; obber lueltlid; mit allem, ba§ fie l)aben unb ermerbcn.3Ju biefer Segen, ba§ eine ftab ool üold» ift, begreifft fnu fid; nEeanbere gaben, bie guerljaltung be§ öolds not finb, al§ ^au§, "^off, gelt, fleiber,niel;, tneib, finb, gcfinbe, 3tem aücrlel) Ijanbmerd unb :^cnbel'', ba§ feinmangel brinnen fei;, fonbcrn fid; tcglid; jnn fold)cm alten beffere, ju ncmeunb mc^re. S)enn mo fold^e ftücfe abnemen obber gebrechen, ba berbirbt aud^bie ftab unb mirb mufte". Sintemal bi§ jcitlid; leben fold;y nii^t empercnfan. Slber loie biet finb tool leute jn fold^er ftab, bie ©otte für foldjen fegenüj]') Sprichw., vgl. Unsre Ausg. Bd. 19, 576, 20; Bd. 34"-, 119, 19. ') Sptichw., vgl.Unsre Ausg. Bd. 38, 19, 20. ') = Glück zufällt; vgl. ünsre Ausg. Bd. 46, 377, 22.*) = Dauer, s. Unsre Ausg. Bd. 1, 192, 5 und D Wth. Währe f.IV. ») = vererbt sich.•) = Betriebe (Handel eingeschlossen) s. DWtb. ') = entvölkert.

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