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Gesundheit läßt sich nicht lehren - Arbeitskreis ...

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Einführung:<br />

Professionelles Handeln von KursleiterInnen<br />

10<br />

„Menschen und Organisationen lernen,<br />

ob sie wollen oder <strong>nicht</strong>.<br />

Alles verändert <strong>sich</strong>. Nicht das Lernen<br />

ist das Rätsel, erklärungsbedürftig<br />

ist das Nichtlernen, die erfolgreiche<br />

Aufrechterhaltung von Ignoranz,<br />

von Weltbildern, die Verknöcherung<br />

von Institutionen und Organisationen.“<br />

Fritz B. Simon, 1996<br />

Woher weiß ein Kursleiter oder eine Kursleiterin, ob er oder sie professionell<br />

handelt? Kann eine Institution der Erwachsenenbildung diese<br />

Professionalität erkennen, und womit könnte sie diese unterstützen?<br />

Zu den Aufgaben eines Programmbereichs in einem Dachverband der<br />

Erwachsenenbildung gehören die Beratung der Bildungseinrichtungen,<br />

die Entwicklung von Kurskonzepten, Unterrichtsmaterialien und innovativen<br />

Projekten, die Entwicklung und Betreuung von Lehrgängen mit<br />

Prüfungen, die Konzeption eines Qualitäts<strong>sich</strong>erungssystems, die Klärung<br />

von Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Trägern, die Aufarbeitung<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse für die Praxis, vor allem aber die<br />

Fortbildung von KursleiterInnen mit dem Ziel, zu professionellem<br />

Handeln beizutragen. In der Frage danach, was dieses professionelle<br />

Handeln ausmacht und wie dafür qualifiziert werden kann, entsteht<br />

schnell Einigkeit darüber, daß ausreichende fachliche Kompetenz und<br />

methodisch-erwachsenenbildnerisches Können dazu gehören.<br />

Unzweifelhaft ist ausreichendes Wissen eine Voraussetzung dafür, anderen<br />

Wissen zu vermitteln. Aber woher weiß man, wann das Wissen<br />

ausreichend ist? Ist es auch möglich, daß zuviel Expertenwissen einer<br />

Vermittlung im Wege steht? Welches Wissen ist relevant? Ist das benötigte<br />

Wissen abhängig vom Wissensstand der Teilnehmenden und von<br />

der Art der Zielgruppe? Höchstwahrscheinlich erleichtert methodische<br />

Kenntnis die Entscheidung über den richtigen Methodeneinsatz, aber<br />

ein multimedialer Methodeneinsatz in maximaler Vielfalt macht keinen<br />

guten Unterricht aus. „Nicht die Methode selbst und auch <strong>nicht</strong> der

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