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Gesundheit läßt sich nicht lehren - Arbeitskreis ...

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eichsleitung auf Teilnehmende und KursleiterInnen, die Ansprüche<br />

geltend machen wollen, angewiesen.<br />

Der Beginn des Qualitätsmanagements in der Planung betrifft wiederum<br />

die Fachbereichsleitung selbst und die KursleiterInnen. Planung ist<br />

Aufgabe der Fachbereichsleitung. Die Qualität des Programms bestimmt<br />

zwar sie selbst, aber sie kann dies nur, wenn es ihr gelungen ist,<br />

geeignete KursleiterInnen zu motivieren, die die von ihr gewünschten<br />

Veranstaltungen durchführen. Die Qualität der Arbeit einer Fachbereichsleitung<br />

ist wesentlich davon abhängig, wie gut ihre Kommunikation<br />

mit den KursleiterInnen funktioniert. Wenn die Fachbereichsleitung<br />

ihre eigene Arbeitsplanung optimieren und mühselige Prozesse<br />

der Korrektur im gemeinsamen Gespräch mit KursleiterInnen vermeiden<br />

will, wird sie dafür sorgen, mit den KursleiterInnen von Anfang<br />

der Planung an so eng wie möglich zusammenzuarbeiten und deren<br />

Kompetenzen in der Erfüllung von Qualitätsanforderungen zu stärken.<br />

Das Gleiche gilt für den kontinuierlichen Prozeß der Qualitätsverbesserung:<br />

Kontrolle einerseits, Beratung andererseits ist durch die Fachbereichsleitung<br />

möglich, aber die Verbesserungen selbst können nur<br />

durch die KursleiterInnen realisiert werden. Qualitätsbemühungen<br />

durch systematische Planung und Bedarfserhebung scheitern oft an<br />

fehlender Arbeitskapazität. Verfahren der Dokumentation werden<br />

fachbereichsübergreifend eingeführt. Die Umsetzung des größten Teils<br />

der fachspezifischen Qualitätsbemühungen findet in der Durchführung<br />

und das heißt durch die KursleiterInnen statt. Jeder Kurs kann<br />

nur so gut sein wie die KursleiterIn, die ihn durchführt und auf organisatorische<br />

Qualitätsmängel hinweist oder sie improvisierend löst.<br />

Dies beinhaltet keinen Freibrief für alle anderen am Prozeß Beteiligten,<br />

aber es verweist auf die zentrale Funktion der KursleiterInnen auf der<br />

fachspezifischen Qualitätsebene und könnte statt Kontrolle und Formalisierung<br />

eine Veränderung in Richtung auf Kundenorientierung zur<br />

Folge haben, denn KursleiterInnen sind „Kunden“ im Sinne von KollegInnen,<br />

die nach der Theorie des Qualitätsmanagements ebenfalls<br />

kundenorientiert behandelt werden sollten.<br />

„Kunden“ (Teilnehmende) 29 können an drei Stellen ihre Ansprüche an<br />

Qualität in der <strong>Gesundheit</strong>sbildung deutlich machen:<br />

Im Vorfeld können sie <strong>sich</strong> von einem Angebot angesprochen fühlen<br />

oder <strong>nicht</strong>. Rückmeldungen hierzu gibt es nur in Beratungssituationen<br />

und durch das Teilnehmen oder Nichtteilnehmen am Kurs. Welche<br />

Gründe aber zu einer Nichtteilnahme führen, ob dies qualitätsbedingt<br />

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