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Gesundheit läßt sich nicht lehren - Arbeitskreis ...

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Kompetenzen wesentliche Differenzen sind, dann müssen diese in<br />

Aussagen zu Zielen der <strong>Gesundheit</strong>sbildung in der Praxis wiederzufinden<br />

sein.<br />

Die Texte, die der Beschreibung einer solchen Praxis zugrunde liegen,<br />

werden methodisch angelehnt an die strukturierende Inhaltsanalyse<br />

nach Mayring (1991) 1 wiedergegeben: Nach der Festlegung der Fragestellung<br />

und des Materials aufgrund seines Entstehungszusammenhangs<br />

wurden zur Auswahl der Textstellen die Kategorien „Ziele“ und<br />

„Haltung“ festgelegt. Die Textstellen wurden auf die Abstraktionsebene<br />

„<strong>Gesundheit</strong>“ generalisiert, die <strong>sich</strong> dadurch ergebenden Wiederholungen<br />

und Dopplungen reduziert, grammatikalische Unterschiede und<br />

lange Aussagen zu einfachen Sätzen paraphrasiert und fokussiert und<br />

in ihrem Kontext interpretiert. Die Interpretation erfolgt anhand der<br />

oben vorgegebenen Differenzschemata. Die Ergebnisse sind aber eine<br />

mögliche Sichtweise aus der Perspektive der Beobachterin, kein Spiegel<br />

der Wirklichkeit.<br />

In der Qualitätsdiskussion der <strong>Gesundheit</strong>sbildung spielen drei Texte<br />

eine besondere Rolle, die zur Grundlage der folgenden Sichtungen<br />

ausgewählt wurden: der „Rahmenplan <strong>Gesundheit</strong>sbildung an Volkshochschulen“<br />

(PAS, 1985), das Kurskonzept „Sich annehmen – abnehmen“<br />

(PAS; 1993) und die „Empfehlungen zur Qualifikation von<br />

KursleiterInnen in der <strong>Gesundheit</strong>sbildung an Volkshochschulen“<br />

(DIE u.a., 1994b). Alle Texte wurden in einem Aushandlungs- und<br />

Diskussionsprozeß von MitarbeiterInnen von Volkshochschulen im<br />

Gebiet der alten Bundesländer – der letztgenannte Text auch unter<br />

Beteiligung neuer Bundesländer – erarbeitet. Deshalb ist zu vermuten,<br />

daß sie weitgehend dem konzeptionellen Diskussionsstand der <strong>Gesundheit</strong>sbildung<br />

überwiegend aus der Perspektive von Planenden bzw.<br />

konzeptionell Arbeitenden der jeweiligen Zeit entsprechen. Zur Ergänzung<br />

dieser Texte wurden weitere Papiere hinzugezogen, die <strong>sich</strong> meist<br />

direkt auf den Ursprungstext beziehen, z.B. Materialien zu zugehörigen<br />

Fortbildungen. Die Texte unterscheiden <strong>sich</strong> vor allem durch die<br />

Funktion und die Entstehungszeit. Sie beziehen <strong>sich</strong> aufeinander und<br />

geben ähnliche Vorstellungen von <strong>Gesundheit</strong>sbildung wieder.<br />

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