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Gesundheit läßt sich nicht lehren - Arbeitskreis ...

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– die Sichtweise von Subjekten in ihrem Lebensalltag berück<strong>sich</strong>tigen,<br />

– dem Bezug von innerer und äußerer Natur Rechnung tragen,<br />

– soziale Lernprozesse und die Vielschichtigkeit des Lernbegriffs berück<strong>sich</strong>tigen,<br />

– ein systemisches Menschenbild haben,<br />

– sinnen- und wahrnehmungsorientiert, biographisch und die Gruppe<br />

moderierend arbeiten.<br />

Innovativ wäre dieses Konzept, wenn es die systemisch-konstruktivistischen<br />

Fundamente aufarbeiten und über die Entwicklung persönlicher<br />

Kompetenzen hinaus Lernprozesse auf verschiedenen Handlungsebenen<br />

im Sinne des Setting-Ansatzes ermöglichen würde. Die Betrachtung<br />

des Setting-Ansatzes unter einer konstruktivistischen Sichtweise<br />

wäre interessant, soll aber im Sinne einer thematischen Begrenzung<br />

<strong>nicht</strong> weiter ausgeführt werden. Offen bleibt, inwieweit die genannten<br />

Modelle die Möglichkeiten des Lernens innerhalb eines Kurses überschätzen.<br />

Es fehlt ein vertieftes Konzept professionellen Handelns in<br />

einem schlüssigen, theoretischen Modell.<br />

4. Sinn der Reflexion professionellen Handelns von KursleiterInnen in der<br />

<strong>Gesundheit</strong>sbildung<br />

Zusammenfassend <strong>läßt</strong> <strong>sich</strong> die Frage nach dem professionellen Handeln<br />

von KursleiterInnen unter mehreren Aspekten begründen:<br />

Ein Zusammenhang zwischen quantitativer Entwicklung und professionellem<br />

Handeln von KursleiterInnen in der <strong>Gesundheit</strong>sbildung<br />

<strong>läßt</strong> <strong>sich</strong> <strong>nicht</strong> ausschließen. Möglicherweise <strong>läßt</strong> <strong>sich</strong> über eine grundlegende<br />

Diskussion professionellen Handelns die quantitative Entwicklung<br />

beeinflussen. Möglicherweise bewirkt eine künftig abgeflachte<br />

quantitative Entwicklung eine qualitative Rückbesinnung. <strong>Gesundheit</strong>sbildung<br />

trägt zur ökonomischen Sicherung der Volkshochschularbeit<br />

und der Erwachsenenbildung insgesamt bei. Professionelles Handeln<br />

von KursleiterInnen in der <strong>Gesundheit</strong>sbildung ist damit für Erwachsenenbildung<br />

von grundlegendem Interesse.<br />

Im Zusammenhang mit Bemühungen um Professionalisierung der<br />

Tätigkeit als KursleiterIn in der <strong>Gesundheit</strong>sbildung ist eine eher fachspezifische<br />

und weniger eine erwachsenenbildnerische Entwicklung zu<br />

verzeichnen, was <strong>nicht</strong> im Interesse der Bildungseinrichtungen liegen<br />

kann. Professionalität des Handelns von KursleiterInnen in der Ge-<br />

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