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Die Molekularkrafte der Pflanzen. 139<br />

ziemlich weiten, als dreieckige Lucken zwischen den Zellen erscheinenden<br />

Intercellularraume auf. Jedes einzelne der collateralen Gefassbiindel ist<br />

von einer Scheide, die aus liickenlos zusammenschliessenden, dickwandigen<br />

Sklerenchymzellen besteht, umgeben. Ini Phloemtheil der Gefassbiindel<br />

sind die Siebrohren sichtbar, wahrend im Xylem mehrere grosse Gefasse<br />

sofort in die Augen fallen. Auf der inneren Seite der Gefassbiindel beobachten<br />

wir aber<br />

auch einen weiten ,<br />

Intercellularraum.<br />

Derselbe ist lysi-<br />

genen Ursprungs,<br />

wahrend die Intercellularraume<br />

des Grundgewebes<br />

auf schizo-<br />

genem Wege entstanden<br />

sind.<br />

Werden Querschnitte<br />

aus dem<br />

Stengel von Juncus<br />

glaucus mikro-<br />

skopischu<br />

unter-<br />

sucht,so zeigt sich,<br />

dass unter der<br />

stark cuticulari-<br />

sirten Epidermis<br />

Gewebe<br />

griines<br />

und Gruppen von<br />

Sklerenchymfasern<br />

mit einander<br />

abwechseln.<br />

Unter den Skler-<br />

enchymfaserbiindeln<br />

sind grosse,<br />

mit Luft erfiillte<br />

Hohlraume sicht-<br />

bar, und ferner<br />

erblickt man zahl-<br />

reiche , in das<br />

Fig. 56. Qiiersclmitt durch ein GefHssbiindel aus dem<br />

inneren Theile eines Internodiuins des Stengels TOD Zea<br />

Hays, a Glietl eines Ringgefasses, */> Schraubengefass, m und<br />

l m unbehoft<br />

getupfelte Gefasse, r Siebrohre, s Geleitzellen,<br />

cp zerquetschte Cnbralpriinanen (Erstlinge des Basttheiles),<br />

/ Intercellulargang, ^y/ Scheide, f Zelle des Grundgewebes.<br />

Vergr. 180. (Nach STRASBURGER.)<br />

Grundgewebe eingebetteteGefassbundel,<br />

deren Holz- und Basttheile leicht kenntlich sind. Jedes Gefassbiindel<br />

ist auf seiner Aussen- sowie Innenseite mit einem Sklerenchyni-<br />

faserbelag versehen. Spaltet man einen Halm von Juncus glaucus der<br />

Lange nach, so zeigt sich, dass die weite Hohlung in der Mitte des<br />

Untersuchungsobjectes keine continuirliche ist, sondern dass sie gekammert<br />

erscheint. Die Hohlung des Halms wird von zahlreichen Gewebeplatten,<br />

sogen. Diaphragmen, durchsetzt, welche, wie die mikroskopische Untersuchung<br />

lehrt, aus vielarmigen, sternformigen Zellen bestehen.<br />

Wird ein Querschnitt durch das Internodium eines vegetativen<br />

Sprosses von Equisetum arvense hergestellt, so ist schon bei schwacher<br />

Vergrosserung die eigenthiimliche Anordnung des griiuen Parenchyms<br />

einer- und der hypodermalen Sklerenchymfaserstrange unter der Epidermis

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