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Die Molekularkrafte der Pflanzen. 203<br />

feuchtem Sand angefiillt und ein gequollener Same von Phaseolus in<br />

denselben gelegt. Die Keimung beginnt alsbald. Die Wurzeln der<br />

Pflanzen dringen nach unten in den Sand vor, aber treifen nach einiger<br />

Zeit auf die Marmorplatte. Auf dieser wachsen sie in horizontaler<br />

Richtung bin, um, wenn sie den Rand der Platte erreicht haben, wieder<br />

mehr oder minder vertical im Sande weiter zu wachsen. Unterbricht<br />

man den Versuch, nimmt die Marmorplatte aus dem Bodenmaterial<br />

heraus, spiilt sie mit Wasser ab und trocknet sie mit einem weichen<br />

Tuche ab, so erblickt man an ihrer Oberflache ein getreues Abbild<br />

derjenigen Wurzeltheile, die ihr angeschmiegt waren. Die Politur ist<br />

an den Contactstellen zwischen Marmor und Wurzeln entfernt. Ich<br />

erhielt. wie Fig. 89 zeigt, ziemlich breite Corrosionslinien, eine Erscheinung,<br />

die offenbar auf die corrodirende Thatigkeit der seitlich<br />

von den Wurzeln ausgehenden Wurzelhaare zuriickzufiihren ist. Die<br />

abwarts wachsende Hauptwurzel traf bei a auf die Marmorplatte; sie<br />

x'hlug dann die durch den breiten Streifen in der Abbildung ange-<br />

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