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:;r, Erster Abschnitt.<br />

Blattrander sanft nach riick warts umbiegt, das Untersuchungsobject in<br />

das Steigrohr einfiihrt und unter Beihiilfe eines Holzstabes nach auf-<br />

\\lirts befordert.<br />

Der Apparat wird nun do<br />

derartig aufgestellt, dass<br />

Steigrohres in ein Quecksilber enthaltendes<br />

das untere Ende<br />

Glasgefass ein-<br />

taucht '<br />

), und man bringt sofort O,3 ccm Wasser mit Hiilfe einer an<br />

ihrein unteren Ende umgebogenen und zu einer feinen Spitze ausgezogenen<br />

Pipette 'fiber das Quecksilber in das Steigrohr. Ueber das<br />

bisher noch immer often e Rohr a ist ein Kautschukschlauch gezogen.<br />

Derselbo wird in Verbinduug mit einer Wasser enthaltenden Saugtlasche<br />

gesetzt, und indein man aus dieser durch Saugen etwas Luft<br />

entfernt, muss das Quecksilber im Steigrohr unseres Apparates emporsteigen.<br />

Der fiber das Rohrchen a gezogene Kautschukschlauch wird<br />

mittelst eines Quetschhahnes zur rechten Zeit abgeschlossen. Man<br />

ftihrt dann in den Kautschukschlauch ein Stuck Glasstab ein, das<br />

man nach Entfernung des Quetschhahnes bis auf die Rander des<br />

Rohrchens a herunterdriickt, denen sich der Glasstab mit seiner ab-<br />

geschliff'enen und eingefetteten Flache vollig anschliesst.<br />

Wenn das Quecksilber im Steigrohr auf die angegebene Weise<br />

emporgehoben worden ist und sich nach einiger Zeit die Gastemperaturen<br />

ausgeglichen haben, so kann man zu den erforderlichen Ablesungen<br />

schreiten. Man liest das Gasvolumen am unteren Wassermeniscus<br />

ab, ferner die HShe der Wasserschicht und den Stand des<br />

Quecksilbers fiber dem Niveau. Die in Millimetern angegebene Hohe<br />

der Quecksilbersaule sowie der der Wasserschicht entsprechende<br />

Quecksilberdruck reprasentiren die vom Barometerstand zu subtra-<br />

hirenden Druckhohen. Temperatur und Barometerstand sind nattirlich<br />

genau zu notiren. Vom abgelesenen Gasvolumen ist noch das<br />

Volumen des Drahtes sowie des Blattes, welches man durch Eintauchen<br />

der Objecte in AVasser in bekannter Weise feststellt, abzuziehen<br />

, ebenso noch 0,3 ccm fur den Wassermeniscus. Das Gasvolumen<br />

wird jetzt auf C., K'HX) mm Quecksilberdruck und den<br />

Zustand der Trockenheit reducirt 2<br />

).<br />

. . =<br />

(v-m) (b-b'-b)<br />

(1 + 0,00366 t)<br />

v 1<br />

ist das reducirte Gasvolumen;<br />

Gasvolumen, m die Meniscuscorrection,<br />

v<br />

b<br />

bezeichnet das abgelesene<br />

den Barometerstand, b 1 die<br />

fur die Quecksilbersaule im Steigrohr abzuziehende Druckhohe, b 2 die<br />

Tension des Wasserdampfes bei der Temperatur t.<br />

Jetzt leitet man etwas (etwa 8 ccm) gereinigte Kohlensaure in<br />

das Eudiometer ein, stellt abermals das Gasvolumen im Apparat fest<br />

1) Das zu venvendendo Quecksilbor muss recht rein scin. Die<br />

inehrfach gebrauchten Quecksilbers wird in folgender Weise auseefuhrt. Man iiber-<br />

jjiesst das Metall in einer dickwandigen Flasche mit dem gleichen Volum Wasser,<br />

fugt wenig Salpetersaure hinzu und schiittelt die Mischung '/4 V Stunde lang gut<br />

durch. !Nun wascht man mit Wasser sorgfaltig aus. Eventucll sind diese Operationen<br />

noch einmal zu wiederholen. Scnliesslich trocknet man das Quecksilber<br />

mit Fliesspapier ab, erwarmt es in einer Schale unter einem Abzug auf 12() C.,<br />

l>edeckt die Schale mit einem Bogen Papier und lasst abkuhlen. Endlich wird das<br />

Metall noch durch Schieibpapier filtrirt, das man mit einigen Nadelstichen \.Tsehen<br />

hat.<br />

_' \'u r l. l!i N-I.N. ( lii.-uinctrix-lir Mrthodfii. ls.")7, und HKMi'KJ,,<br />

Methoden, 1890.<br />

( iii.-.-untlvtische

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