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Zweiter Abschnitt.<br />

Durchmesser) T luftdicht eingekittet. Das zweimal iin<br />

gebogene Glasrohr R steht mit dem Kolben K und<br />

des Glasrohres R' mit einer Luftpumpe<br />

rechten Winkel<br />

dieser mittelst<br />

in Verbin- dung. Taucht man die freie Schnittflache des<br />

Holzes in Wasser ein und evacuirt, so filtrirt sofort<br />

Wasser durch das Holz in das weite Glasrohr<br />

hinein. Wir stellen uns nun den in Fig. 88 abgebildeten<br />

Apparat zusammen.<br />

In einein eisernen Ring eines auf einen hohen<br />

Schrank gestellten schweren Stativs hangt ein recht<br />

grosser Trichter T. Das Trichterrohr ist mit Hiilfe<br />

eines Kautschukschlauches mit der etvva 150 cm<br />

langen Glasrohre G in Verbindung gesetzt,<br />

Fie. 88.<br />

deren<br />

unteres Ende in das weite Glasrohr G' einmiindet.<br />

Der untere Theil dieses letzteren wird durch das<br />

ca. 6 cm lange und 2 cm im Durchmesser besitzende<br />

Aststiick von Abies pectinata oder Taxus baccata A<br />

luftdicht abgeschlossen. Der ganze Apparat wird<br />

nun mit staubfreiem destillirtem Wasser angefiillt.<br />

Der Wasserdruck presst das Wasser durch die<br />

Aststucke, die man im berindeten oder entrindeten<br />

Zustande zur Anwendung bringen kann, hindurch,<br />

so dass in kurzer Zeit bedeutende Fliissigkeitsmengen<br />

abfiltriren. Die Quantitat des ablaufenden<br />

Wassers wird mit der Zeit geringer, wie man leicht<br />

ermitteln kann. Es<br />

tritt dies auch dann Fig. 87.<br />

ein, wenn man dafiir<br />

Sorge tragt, dass das<br />

Wasserniveau im<br />

Trichter stets auf gleicher<br />

Hohe erhalten<br />

bleibt, und die Ursache<br />

der erwahnten Erscheinung<br />

ist in einer<br />

nach und nach zu<br />

Stande kommenden<br />

Veranderung (Verunreinigung)<br />

der Schnittflache<br />

des Holzes,<br />

durch welche das<br />

Wasser<br />

suchen.<br />

eintritt, zu<br />

Wir stellen einen<br />

weiteren Versuch mit<br />

unserem Apparat an,<br />

fiillen denselben aber<br />

jetzt nicht mit reinem<br />

n<br />

Fif . 87. Apparat zur Constatirung der leichten Beweglichkeit des Wassers<br />

im Holz.<br />

Fig. 88. Apparat zur Constatirung der leichten Beweglichkeit des Wassers<br />

im Holz und der Thatsache, dass die Schliessmembranen der gehoften Tupfel der<br />

Tracheiden geschlossen sind.

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