Zukunft der Handelsmittelschulen - Bbaktuell

Content Management Systems – Kantonsschule Frauenfeld
2 Beurteilung des Moduls aus Sicht der involvierten Personen
In den folgenden Kapiteln wird die Beurteilung des Moduls aus Sicht der Lernenden, der
Lehrkräfte und des Modulverantwortlichen wiedergegeben. Es wurden 16 Lernende, zwei
Lehrkräfte und ein Modulverantwortlicher schriftlich und mündlich befragt. Überdies wurden
zwei Kunden ! eine Lehrkraft und ein Vertreter vom Christlichen Verein Junger Männer und
Frauen (CEVI) ! telefonisch interviewt. Die in der Folge aufgeführten Themenbereiche wurden
nicht immer mit allen Personengruppen besprochen.
2.1 Erreichung der Ziele in Bezug auf Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen
Ein grosser Teil der Ziele wurde aus Sicht der Lernenden gut bis sehr gut erreicht. Konkret
handelt es sich dabei um die Ziele „Produkt- und Marktziele des eigenen ‚Mini-Unternehmens’
kennen“, „Protokolle führen“, „Mit Daten umgehen“, „Arbeitstechniken einsetzen“,
„Ansprechende Dokumentationen und Präsentationen erstellen“, „Kommunikativ sein“,
„Über angepasste Umgangsformen verfügen“, „Verantwortung übernehmen“, „Über ein gesundes
Selbstbewusstsein verfügen“ und „Teamfähig sein“.
Mittelmässig bis gut erreicht werden konnten aus Schülersicht die Ziele „Dienstleistungen
und Produkte vermitteln“, „Marketing-Mix anwenden“, „Anlässe organisieren“, „Projekte
managen“ und „Lernfähig sein“.
Zwischen schlecht bis gut stuften die Lernenden die Erreichung des Ziels „Arbeitsabläufe beschreiben“
ein.
Aus Sicht der Lehrkräfte konnten die Ziele „Protokolle führen“, „Mit Daten umgehen“, „Arbeitstechniken
einsetzen“, „Ansprechende Dokumentationen und Präsentationen erstellen“,
„Kommunikativ sein“, „Über angepasste Umgangsformen verfügen“, „Verantwortung übernehmen“,
„Über ein gesundes Selbstbewusstsein verfügen“ sowie „Teamfähig sein“ gut bis
sehr gut erreicht werden.
Zwischen mittelmässig und gut erreicht erwähnten die Lehrkräfte die Leistungsziele „Produkt-
und Marktziele des eigenen ‚Mini-Unternehmens’ kennen“, „Marketing-Mix anwenden“,
„Projekte managen“ sowie „Lernfähig sein“.
Mittelmässig erreicht werden konnten aus Lehrersicht die Leistungsziele „Dienstleistungen
und Produkte vermitteln“, „Arbeitsabläufe beschreiben“ und „Anlässe organisieren“.
Ein Vergleich der Antworten der Lernenden und der Lehrkräfte macht deutlich, dass die
Lernzielerreichung von beiden Befragten sehr ähnlich beurteilt wurde. Unterschiede bestehen
einzig hinsichtlich der Leistungsziele „Produkt- und Marktziele des eigenen ‚Mini-Unternehmens’
kennen“, „Dienstleistungen und Produkte vermitteln“ sowie „Anlässe organisieren“.
Die Beurteilungsdifferenzen sind jeweils gering. Es fällt auf, dass die Lehrkräfte die Erreichung
der Leistungsziele kritischer einschätzten als die Lernenden.
Im Interview wurde deutlich, dass die Lehrkräfte und der Modulverantwortliche die Erreichung
der Ziele als besonders herausfordernd erachten. Sie begründeten dies einerseits damit,
dass die Lernenden ! im Gegensatz zum normalen Schulunterricht ! aufgrund der Arbeitsteilung
unterschiedliche Ziele anstreben würden. Andererseits wiesen sie darauf hin, dass es
immer darauf zu achten galt, dass die leistungsschwächeren Lernenden nicht zu kurz kämen
und nur die „Leader“ der Klasse vom Modul profitieren würden.
Das Nicht-Erreichen von Leistungszielen lässt sich aufgrund der Angaben der Lernenden und
der Lehrkräfte unter anderem darauf zurückführen, dass ! wie bereits oben erwähnt ! durch
die Arbeitsteilung je nach Schülergruppe gar nicht alle Leistungsziele erreicht werden konnten.
Die Lehrpersonen erwähnten überdies, dass der Aufbau des Softwarewissens sehr viel
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