Zukunft der Handelsmittelschulen - Bbaktuell

Teil I: Ausgangslage und forschungsmethodisches Vorgehen
Wie unter Kapitel 4.2 (Teil I) dargelegt wird, konzentrieren wir uns im Rahmen der Evaluation
der einzelnen Module auf die Forschungsmethoden „Dokumentenanalyse“ und
„Befragung“. Auf die ursprünglich geplante teilnehmende Beobachtung wird verzichtet,
weil viele Module bereits abgeschlossen sind oder kurz vor dem Abschluss stehen. Ein
Wegfall der teilnehmenden Beobachtung ist wenig problematisch: Zum einen kann durch
eine Beobachtung der Lernenden während der handelnden Tätigkeit (im Betriebspraktikum
oder in der Schule) ohnehin nur ein sehr kleiner Ausschnitt der praktischen Tätigkeit im
Sinne einer Momentaufnahme erfasst werden. Deshalb können hieraus kaum tiefere Erkenntnisse
erwartet werden. Zum anderen könnte sich beispielsweise das Problem ergeben,
dass sich die Lernenden durch die Anwesenheit der Beobachter gestört fühlen und sich
nicht auf die Durchführung ihrer Aktivitäten konzentrieren können.
4 Feinkonzept
In der Folge wird das Evaluationskonzept im Detail vorgestellt. Dabei wird in einem ersten
Schritt aufgezeigt, welche Module von der Evaluation erfasst werden und jeweils begründet,
weshalb die Wahl auf die jeweiligen Module gefallen ist. In einem zweiten Schritt werden
forschungsmethodische Überlegungen angestellt.
4.1 Modulauswahl
Tabelle 1 gibt einen Überblick über sämtliche Module, welche im Rahmen des Projekts „Zukunft
der Handelsmittelschulen“ von den Pilotschulen angeboten werden.
Tabelle 1
Übersicht über sämtliche Module
Betriebspraktikum Auftragsübernahme Juniorfirma Lernbüro Übungsfirma Verschiedenes
Locarno (K) X X
Lugano X X
Plan-les-Ouates X X
Fribourg
Delémont (K) X X
Porrentruy X X
Monthey
Nyon
Chur X X
Frauenfeld
X
Aarau (K)
X
Baden
X
Trogen
X
Reinach (K)
X
Liestal
X
Neuchâtel (K)
X
La Chaux-de-Fonds
X
Basel
X
Bern X X X
Luzern (K)
Willisau X
K = Konsortium
X
X
X
X
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