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Zukunft der Handelsmittelschulen - Bbaktuell

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Teil II: Fallstudien zur Auftragsübernahme und kategoriespezifische Empfehlungen<br />

Zeit in Anspruch nahm und auf Kosten <strong>der</strong> Erreichung an<strong>der</strong>er Leistungsziele ging. Letztlich<br />

wurde die Anzahl angestrebter Leistungsziele von einer Lehrperson im Nachhinein als zu<br />

gross erachtet. Die Lehrpersonen würden sich deshalb bei einer zukünftigen Durchführung<br />

auf weniger Leistungsziele beschränken und darauf achten, dass <strong>der</strong> Aufbau des Softwarewissens<br />

vor <strong>der</strong> Durchführung des Moduls stattfindet. Überdies erwähnte eine Lehrperson,<br />

dass sie den Lernenden zukünftig ein bereits bestehendes Projektmanagement-Tool an die<br />

Hand geben würde, um insbeson<strong>der</strong>e Probleme mit dem Zeitmanagement zu verhin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong><br />

zumindest zu verringern: Die Lernenden wurden in die Suche nach einem geeigneten Tool<br />

einbezogen; dieses Vorgehen scheiterte. Es hat sich dann ein einfaches System mit Checklisten<br />

durchgesetzt. Diesen Checklisten konnte entnommen werden, wer woran und wie lange<br />

(noch) arbeitet. Dennoch war den Lernenden nicht immer klar, wer gerade woran arbeitete.<br />

Sie hätten sich jeweils zu Beginn einer Arbeitsphase eine kurze Informationsrunde gewünscht.<br />

Gemäss den Angaben einer Lehrperson konnten, über die im Kapitel 1.3 <strong>der</strong> Fallstudie<br />

vorgestellten Leistungsziele hinaus, die folgenden Ziele erreicht werden:<br />

„Die Lernenden konnten für die Komplexität und die Vernetzung <strong>der</strong> eigenen Aufgaben<br />

mit den Tätigkeiten und Leistungen an<strong>der</strong>er ‚Mitarbeiter’ sensibilisiert werden und<br />

konnten dadurch erkennen, wie wichtig Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

sind.“<br />

„Die Lernenden konnten die Einsicht gewinnen, dass durchdachte, perfektionierte,<br />

sorgfältige Lösungen einen enormen Einsatz verlangen und dieser nötig ist, um im<br />

Markt erfolgreich zu sein.“<br />

„Die Lernenden konnten Erfahrungen im Umgang mit Lea<strong>der</strong>-Rollen sowie Wissen um<br />

die Auswirkungen auf das Klassenklima gewinnen.“<br />

Indirekt wurden auch die Kunden danach befragt, wie sie die Erreichung einzelner Aspekte<br />

von ausgewählten Zielen beurteilen. Die Meinung <strong>der</strong> Kunden wird in <strong>der</strong> Folge dargelegt:<br />

Das Vorgehen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler bei <strong>der</strong> Kontaktaufnahme und beim Eruieren von<br />

Kundenbedürfnissen lässt sich im Fall von CEVI kaum beurteilen, da <strong>der</strong> Kontakt über eine<br />

Lehrkraft zustande kam und den Lernenden ein schriftlicher Auftrag mit relativ detaillierten<br />

Angaben zu Wünschen und Bedürfnissen abgegeben wurde. Beim zweiten Kunden kam es bei<br />

<strong>der</strong> Kontaktaufnahme zu Schwierigkeiten, da die Lernenden den ersten Termin für ein<br />

Zusammentreffen nicht wahrgenommen haben. Sie hatten sich einen an<strong>der</strong>en Termin notiert.<br />

Mit <strong>der</strong> Bedürfnisabfrage ist <strong>der</strong> Kunde zufrieden, auch wenn die Lernenden dabei nicht beson<strong>der</strong>s<br />

strukturiert vorgegangen sind:<br />

„Sie haben ihr Produkt resp. ihre Dienstleistung kaum vorgestellt, son<strong>der</strong>n sind eigentlich<br />

mitten drin gestartet.“<br />

Beide Kunden sind <strong>der</strong> Ansicht, dass die Schülerinnen und Schüler gut bis sehr gut auf ihre<br />

Bedürfnisse eingegangen sind.<br />

Die Kunden wurden überdies danach befragt, wie zufrieden sie mit dem entstandenen Produkt<br />

seien. Die Antworten waren durchwegs positiv:<br />

„Die Schülerinnen und Schüler haben für mich auf Basis von educanet eine Homepage<br />

errichtet, in welcher ich meine Klassen erfassen und Arbeitsunterlagen ablegen kann.<br />

Sie haben sehr professionell gearbeitet. Ich bin sehr zufrieden mit <strong>der</strong> entstandenen<br />

Homepage.“<br />

„Die Lernenden haben für den CEVI eine Homepage errichtet. Ich würde diese als gut<br />

bis sehr gut beurteilen. Lediglich ein paar Detailwünsche konnten nicht erfüllt werden.<br />

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