Zukunft der Handelsmittelschulen - Bbaktuell
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Teil II: Fallstudien zum Betriebspraktikum und kategoriespezifische Empfehlungen<br />
Beurteilung <strong>der</strong><br />
Modulkonzeption<br />
Integration in den<br />
Schulalltag<br />
Wirtschasftsmittelschule Basel<br />
! Aus Sicht einzelner Lernen<strong>der</strong><br />
sollte das Praktikum zu Beginn<br />
des 4. Semesters stattfinden. Der<br />
Praktikumsbericht könnte so noch<br />
vor den Sommerferien fertiggestellt<br />
werden<br />
! Aus Sicht sämtlicher befragten<br />
Personengruppen ist die Zeitdauer<br />
des Praktikums zu kurz<br />
! Die Vor- und Nachbereitung des<br />
Praktikums im Unterricht und damit<br />
die Verzahnung von Theorie<br />
und Praxis ist verbesserungswürdig<br />
! Während des Praktikums nur bescheidene<br />
Anwendung des schulischen<br />
Wissens; bei Unternehmensanalyse<br />
und Praktikumsbericht<br />
wurde hingegen Wissen aus<br />
verschiedenen Schulfächern<br />
integriert<br />
! Die zeitliche Belastung <strong>der</strong> Lernenden<br />
erscheint angemessen<br />
! Der Einfluss auf die schulischen<br />
Leistungsziele wurde durch Lernende<br />
und Lehrkräfte unterschiedlich<br />
eingeschätzt: Lernende haben<br />
aus eigener Sicht weit weniger<br />
profitieren können, als dies<br />
Lehrkräfte annehmen. Durch qualifiziertere<br />
Praktikumsarbeiten,<br />
selbständiges Arbeiten und eine<br />
stärkere Verknüpfung zwischen<br />
Theorie und Praxis liesse sich<br />
dieses Ergebnis verbessern<br />
Kantonsschule Trogen<br />
! Aus Sicht einzelner Lernen<strong>der</strong> ist <strong>der</strong><br />
Zeitpunkt des Praktikums unpassend,<br />
da die Frühlingsferien tangiert werden<br />
! Aus Sicht <strong>der</strong> befragten Personengruppen<br />
würde eine Verlängerung des<br />
Praktikums begrüsst<br />
! Die Vor- und Nachbereitung des Praktikums<br />
im Unterricht und damit die<br />
Verzahnung von Theorie und Praxis ist<br />
verbesserungswürdig<br />
! Die zeitliche Belastung <strong>der</strong> Lernenden<br />
ist infolge des Praktikums angestiegen;<br />
dies stellt aber kein Problem dar<br />
! Aus Sicht <strong>der</strong> befragten Personengruppen<br />
war in Bezug auf den Einfluss des<br />
Moduls auf schulische Leistungsziele<br />
keine abschliessende Beurteilung möglich.<br />
Insgesamt zeigte sich ! insbeson<strong>der</strong>e<br />
aus Sicht <strong>der</strong> Lernenden ! aber<br />
ein eher positives Bild<br />
EC Aimée-Stitelmann,<br />
Plan-les-Ouates<br />
! Aus Sicht sämtlicher Beteiligten erfolgte<br />
die Einbettung des Praktikums<br />
suboptimal: zehn von 150 Lernenden<br />
absolvierten das Praktikum und konnten<br />
dem Fachunterricht während dieser<br />
Zeit nicht folgen<br />
! Dauer des Praktikums zu lang (weil zu<br />
wenig Erfahrungspotenzial) bzw. zu<br />
kurz im Hinblick auf komplexere branchentypische<br />
Prozesse wie bspw. das<br />
Reservierungssystem<br />
! Lernende würden evtl. Verlängerung<br />
des Praktikums begrüssen, wenn das<br />
Problem des Nachholens des versäumten<br />
Unterrichts gelöst wird<br />
! Die Vor- und Nachbereitung des Praktikums<br />
im Unterricht und damit die<br />
Verzahnung von Theorie und Praxis<br />
erscheint verbesserungswürdig<br />
! Um die Nachteile <strong>der</strong> zehn Praktikanten<br />
zu reduzieren, waren organisatorische<br />
Zugeständnisse notwendig (d. h.<br />
Nachholmöglichkeiten,<br />
Zugeständnisse in Bezug auf die<br />
Versetzungsrelevanz von Noten)<br />
! Aus Sicht <strong>der</strong> befragten Personengruppen<br />
war in Bezug auf den Einfluss des<br />
Moduls auf Motivation keine abschliessende<br />
Beurteilung möglich.<br />
Insgesamt zeigte sich ! mit Ausnahme<br />
<strong>der</strong> Lernenden ! ein eher positives<br />
Bild<br />
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