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Zukunft der Handelsmittelschulen - Bbaktuell

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Teil II: Fallstudien zur Auftragsübernahme und kategoriespezifische Empfehlungen<br />

notwendig sind. Ausgangsmaterial ist das vollständige Handout einer realen Medienkonferenz.<br />

Die Gruppe leitet daraus ab, welche Vorbereitungsarbeiten zu leisten sind und legt<br />

den Programmablauf fest.<br />

1.3 Ziele in Bezug auf Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen<br />

Im Folgenden werden die Leistungsziele, die mit <strong>der</strong> Auftragsübernahme erreicht werden sollen,<br />

näher erläutert. Dabei wurden nicht nur Ziele aus dem Bereich <strong>der</strong> Fachkompetenz, son<strong>der</strong>n<br />

auch ausgewählte Methoden- und Sozialkompetenzen in den Projektrahmen integriert. In<br />

Klammern finden sich jeweils die Nummern <strong>der</strong> Ziele (gemäss Leistungszielkatalog des<br />

BBT). Der Frage, inwieweit die einzelnen Leistungsziele aus Sicht <strong>der</strong> Projektbeteiligten<br />

auch tatsächlich erreicht wurden, wird unter Kapitel 2.1 <strong>der</strong> Fallstudie nachgegangen.<br />

Ziele in Bezug auf Fachkompetenzen: Die Ziele im Bereich <strong>der</strong> Fachkompetenzen orientierten<br />

sich zum einen stark an den oben skizzierten Arbeitsphasen bzw. -schritten: So wurden<br />

die Ziele „Produkte und Dienstleistungen vorstellen“ bzw. das Aufzeigen von <strong>der</strong>en Nutzen<br />

(1.2.2.2 und 1.2.2.4), „Ziele festlegen und erreichen“ (1.4.2.1 und 1.4.2.2), „Arbeitsabläufe<br />

beschreiben“ (1.5.1.2) im Rahmen <strong>der</strong> Modulkonzeption ausgewählt. Im Bereich Information<br />

und Kommunikation wurden die folgenden Ziele ausgewählt: „Textdokumente erfassen“<br />

(2.1.1.1), „elektronische Datenübermittlungsgeräte bedienen“ (2.1.1.3), „Standard PC-Programme<br />

auswählen“ (2.1.2.1), „Dokumente überprüfen“ (3.1.2.2), „Daten pflegen“ (2.1.4.1),<br />

„Umgang mit Daten des Lehrbetriebs“ (2.1.4.2) sowie „ansprechende Dokumentationen erstellen“<br />

(2.2.2.1). Schliesslich sollten die Lernenden gefor<strong>der</strong>t werden, ihren Markt zu beschreiben<br />

(3.2.3.1), Erwartungen von Anspruchgruppen zu erkennen (3.2.4.1), den<br />

Marketing-Mix anzuwenden (1.7.3.1), Firmendokumentationen bzw. Kurzpräsentationen<br />

zusammenzustellen (1.7.4.1) sowie Anlässe zu organisieren (1.7.6.2).<br />

Ziele in Bezug auf Methodenkompetenzen: Hier sollten die Lernenden lernen, Ziele und<br />

Prioritäten zu setzen (2.12).<br />

Ziele in Bezug auf Sozialkompetenzen: Im Bereich Sozialkompetenzen waren die Lernenden<br />

gefor<strong>der</strong>t, mit Belastungen umzugehen (1.2), Leistungsbereitschaft zu entwickeln (1.8),<br />

gut auf an<strong>der</strong>e zu hören und sich klar und verständlich auszudrücken (1.6) sowie in einem<br />

Team engagiert und konstruktiv zu arbeiten und an<strong>der</strong>e zur Zusammenarbeit zu motivieren<br />

(1.12).<br />

1.4 Authentizität<br />

Mit dem Werbekonzept sollten die Lernenden (gemessen an <strong>der</strong> kurzen zur Verfügung stehenden<br />

Unterrichtszeit) eine relativ umfassende Problemstellung bearbeiten. Der Praxisbezug<br />

soll wie folgt hergestellt werden: Zum einen wurde mit realen Produkten (Nussknacker und<br />

Feueranzün<strong>der</strong>) <strong>der</strong> Partnerfirma (ESB) gearbeitet. Zum an<strong>der</strong>en wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dieser Firma ein möglichst realistisches Firmenumfeld hergestellt. Die Lernenden lernten<br />

die ESB zum einen vor Beginn <strong>der</strong> Arbeit durch eine Betriebsbesichtigung und Mitarbeiten in<br />

<strong>der</strong> Fertigung näher kennen. Zum an<strong>der</strong>en mussten die Lernenden zur Erstellung des Werbekonzepts<br />

den Kontakt zu unterschiedlichen Praxisexperten (Grafiker, Webmaster) herstellen.<br />

Zudem wurde die Verantwortung für die Gestaltung <strong>der</strong> Kommunikationsflüsse den Lernenden<br />

(Einholen von Informationen bei den Experten, Übermittlung <strong>der</strong> Entwürfe an die Experten)<br />

übertragen. Nicht zuletzt sollten die Lernenden mit dem Marketing-Modul gefor<strong>der</strong>t werden,<br />

Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen bzw. Fächern einzubringen (Deutsch, Informatik,<br />

Marketing bzw. Betriebs- und Rechtskunde).<br />

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