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Das pragmatische Konzept für den Bruchrechenunterricht

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6.2 <strong>Das</strong> Operatorkonzept<br />

<strong>Das</strong> Operatorkonzept wurde meist in <strong>den</strong> 70er Jahren zur Einführung der<br />

Bruchrechnung eingesetzt. Im Gegensatz zu <strong>den</strong> Größen, die<br />

Unterrichtsgegenstand der 5. Klasse sind, sind Operatoren vor der 6. Klasse<br />

kein Unterrichtsinhalt.<br />

Operatoren sind Funktionen. Sie wer<strong>den</strong> <strong>für</strong> die Schülerinnen und Schüler als<br />

Maschinen konkretisiert, die jedem sinnvollen Eingabewert einen Ausgabewert<br />

zuordnen.<br />

Beispielsweise ist der Multiplikationsoperator<br />

verstehen, <strong>den</strong> Eingabewert mit 2 zu multiplizieren.<br />

⎯⎯→<br />

⋅2<br />

als Anweisung zu<br />

⎯⎯→<br />

⋅2<br />

x⋅<br />

2<br />

x<br />

Der Operator<br />

⎯⎯→<br />

⋅2 gibt also <strong>für</strong> jede eingegebene Zahl x die Zahl x⋅ 2 aus.<br />

Operatoren sind also als Funktionen zu verstehen.<br />

Analog wer<strong>den</strong> Divisionsoperatoren eingeführt. Nun ist es leicht einzusehen,<br />

dass die Hintereinanderschaltung zweier Multiplikationsoperatoren durch einen<br />

Multiplikationsoperator ersetzt wer<strong>den</strong> können. <strong>Das</strong> ist trivial, da die<br />

nacheinander ausgeführte Multiplikation mit zwei Faktoren durch die<br />

Multiplikation mit dem Produkt der bei<strong>den</strong> Faktoren ersetzt wer<strong>den</strong> kann.<br />

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