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Das pragmatische Konzept für den Bruchrechenunterricht

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zu 3.:<br />

Wenn dieses wirklich ein Hinderungsgrund wäre, hätte es noch<br />

niemals eine Entwicklung neuer didaktischer <strong>Konzept</strong>e geben<br />

können, da es diese Voraussetzungen immer gibt. Natürlich ist es<br />

nicht optimal, wenn im Unterricht bewusst darauf verzichtet wird,<br />

einen Zugang im Konkreten zu wählen und die Eltern oder<br />

Nachhilfelehrer diesen Zugang im Konkreten ungefragt<br />

nachliefern. Aber es muss entgegnet wer<strong>den</strong>, dass ein<br />

Unterrichtskonzept sich niemals an <strong>den</strong> Fähigkeiten oder<br />

Kenntnissen der Eltern oder an <strong>den</strong> <strong>Konzept</strong>en von<br />

Nachhilfelehrern orientieren darf. Der Unterricht wird schließlich<br />

<strong>für</strong> die Schülerinnen und Schüler gemacht.<br />

Nebenbei bemerkt zeigt sich natürlich besonders deutlich, bei<br />

welchen Schülerinnen und Schülern die Eltern intensiv mitgewirkt<br />

und dadurch leider sogar manchmal die Arbeit behindert haben.<br />

Denn es kam zum Beispiel vor, dass in <strong>den</strong> Hausaufgaben bei<br />

einigen die gemischte Schreibweise auftauchte, ohne dass sie<br />

jemals Gegenstand des Unterrichts war.<br />

Grundsätzlich lässt es sich nicht vermei<strong>den</strong>, dass andere<br />

Personen Einfluss nehmen und selbst mit anderen <strong>Konzept</strong>en<br />

arbeiten. Schon in einer einzigen Vertretungsstunde, die ein<br />

Kollege erteilt, könnte das passieren. <strong>Das</strong> ist aber keine spezielle<br />

Eigenschaft dieses <strong>Konzept</strong>s, sondern es trifft auf alle <strong>Konzept</strong>e<br />

zu und ist deswegen auch kein Argument gegen dieses <strong>Konzept</strong>.<br />

zu 4.:<br />

Man kann nicht davon ausgehen, dass alle Kolleginnen und<br />

Kollegen, die im Jahrgang parallel Mathematik unterrichten,<br />

ebenfalls das Interesse und die Bereitschaft mitbringen, nach<br />

einem neuen <strong>Konzept</strong> zu arbeiten. Man muss sich da auf<br />

Widerstand einstellen, <strong>den</strong>n manche haben die Problematik der<br />

bisherigen <strong>Konzept</strong>e noch gar nicht erkannt. Man sollte bereit<br />

sein, dann auch alleine nach diesem <strong>Konzept</strong> zu arbeiten und<br />

kann anschließend, wenn man sich selbst vom Erfolg überzeugt<br />

hat, bei <strong>den</strong> Kolleginnen und Kollegen erneut da<strong>für</strong> werben. Sie<br />

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