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Das pragmatische Konzept für den Bruchrechenunterricht

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<strong>Das</strong> bedeutet, dass sich 2<br />

1 und 4<br />

1 nicht addieren lassen und dass man sich mit<br />

<strong>den</strong> Brüchen neue Zahlen eingehandelt hat, die sich offenbar nur in<br />

Ausnahmefällen addieren lassen.<br />

Zusammengefasst steht fest, dass der <strong>Bruchrechenunterricht</strong> von folgen<strong>den</strong><br />

durch Lernmedien hervorgerufenen Problemen begleitet wird:<br />

Viele Schulbücher und auch Hefte oder Bücher zum Selbststudium sind mit<br />

Merksätzen überfrachtet, benutzen in die Irre führende Formulierungen, sind<br />

schlecht strukturiert oder enthalten inhaltlich falsche Regeln.<br />

Viele Lernmaterialien, die online oder als Kopiervorlagen erhältlich sind, liefern<br />

rezeptartige Anleitungen, die zum mechanischen Nachmachen aber nicht zum<br />

Gewinn einer Einsicht taugen.<br />

Die meisten Online-Lernprogramme akzeptieren nur eine bestimmte vom<br />

Programmierer erwünschte Eingabe und liefern bei anderen Eingaben, die<br />

ebenfalls richtig sind, Fehlermeldungen.<br />

3.2 Weitverbreitete Fehlvorstellungen bei Schülerinnen und<br />

Schülern vor Beginn des <strong>Bruchrechenunterricht</strong>s<br />

Zu <strong>den</strong> weitverbreiteten, zum Teil eng zusammenhängen<strong>den</strong> Fehlvorstellungen,<br />

die oft mit einem Missbrauch des Gleichheitszeichens einhergehen, zählen:<br />

- die Vorstellung, ein Rechenzeichen zeige eine Aufgabe an,<br />

- die Vorstellung, das Gleichheitszeichen zeige eine Aufgabe an,<br />

- die Vorstellung, ein Problem sei erst gelöst, wenn etwas ausgerechnet<br />

wurde (der Ausrechenwahn),<br />

- das Missverständnis zwischen Zahl und Aufgabe,<br />

- die Vorstellung, das Gleichheitszeichen trenne die Aufgabe vom<br />

Ergebnis,<br />

- die Verletzung der Transitivität der Gleichheitsrelation bei der Division mit<br />

Rest.<br />

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