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Das pragmatische Konzept für den Bruchrechenunterricht

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Natürlich gibt es weitere Strategien <strong>für</strong> <strong>den</strong> Größenvergleich. Beispielsweise ist<br />

ebenfalls sofort klar, dass 5<br />

2 < 3<br />

7 ist, wenn man schon eingesehen hat, dass<br />

2 7 < 1 und 1 < ist.<br />

5<br />

3<br />

Diese Strategie, die Transitivität der „ und > , also auch > , aber diese Lösungsstrategie ist hier<br />

7 126 126 9 7 9<br />

nicht die einfachste. Überhaupt ist es zwar kein Problem, eine Zahl zu fin<strong>den</strong>,<br />

die zwischen zwei gegebenen Brüchen liegt. Es ist sogar sehr einfach, <strong>den</strong>n <strong>für</strong><br />

a c a + c<br />

zwei Brüche und liegt immer b d b + d<br />

zwischen b<br />

a und d<br />

c . So liegt 16<br />

9<br />

4 5 3 6<br />

zwischen und , ebenso wie zwischen und . Der Größenvergleich<br />

7 9 5 11<br />

zweier Zahlen ist aber durch die Konstruktion einer dazwischenliegen<strong>den</strong> Zahl<br />

noch nicht erledigt.<br />

Die oben genannten Beispiele sollten nur zeigen, dass es nicht sinnvoll ist, ein<br />

merksatzartiges Verfahren <strong>für</strong> <strong>den</strong> Größenvergleich von Brüchen anzugeben.<br />

Wichtig ist, dass die Schülerinnen und Schüler mehrere Möglichkeiten<br />

kennenlernen und in jedem Einzelfall das Problem des Größenvergleichs<br />

mithilfe irgendeiner günstigen Strategie lösen können, anstatt stumpfsinnig ein<br />

auswendig gelerntes Verfahren anzuwen<strong>den</strong>.<br />

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