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Das pragmatische Konzept für den Bruchrechenunterricht

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Denn nun sehen wir eine Unterteilung in 35 gleich große Teile und sehen 5<br />

2 als<br />

14 3 15 sowie als .<br />

35 7 35<br />

In vielen Sachzusammenhängen wer<strong>den</strong> Zahlen miteinander ins Verhältnis<br />

gesetzt und auf diese Weise Quotienten hergestellt. Die auf diese Weise<br />

konkretisierten Brüche sind dabei zunächst gar nicht zu sehen, sondern sie<br />

wer<strong>den</strong> bei Bildung des Quotienten sichtbar. Wenn zum Beispiel eine<br />

Fußballmannschaft in 8 Spielen 12 Punkte erzielt und eine andere in 9 Spielen<br />

13 Punkte, dann lässt sich natürlich nicht argumentieren, die zweite Mannschaft<br />

sei erfolgreicher, da sie 13 statt 12 Punkte erzielt hat. Denn es muss ja die<br />

Tatsache berücksichtigt wer<strong>den</strong>, dass die zweite Mannschaft auch ein Spiel<br />

mehr gemacht hat. Um die erfolgreichere Mannschaft zu ermitteln, müssen die<br />

Brüche<br />

Anzahl der erzielten Punkte<br />

Anzahl der absolvierten Spiele<br />

oder deren Kehrbrüche miteinander<br />

verglichen wer<strong>den</strong>.<br />

In <strong>den</strong> meisten Sachsituationen besteht das Problem nun vorwiegend in der<br />

Mathematisierung und nicht im Größenvergleich. Dies kann einfach sein, wie im<br />

folgen<strong>den</strong> Beispiel 134 :<br />

„Uwe und Jörn laufen um die Wette. Wer ist Sieger?<br />

11 29<br />

Gemessene Zeiten: Uwe min, Jörn min“<br />

12<br />

30<br />

134 Mathematik heute 6 (1978: 88)<br />

209

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