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Das pragmatische Konzept für den Bruchrechenunterricht

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Wir definieren die Abbildung<br />

ϕ :<br />

n<br />

0<br />

→ {<br />

1<br />

n ∈<br />

n<br />

n → 1<br />

0 }<br />

Sei nun 1<br />

x ∈ {<br />

n<br />

1<br />

n ∈<br />

0 } gegeben, dann wähle x ∈ 0 und<br />

ϕ (x) = 1<br />

x<br />

, das heißt, ϕ ist surjektiv.<br />

Seien<br />

x<br />

,<br />

1<br />

y n<br />

∈ { n ∈<br />

1 1<br />

} gegeben und es gelte x y<br />

0 = ,<br />

1 1<br />

dann gilt x · 1 = 1 · y, also x = y, das heißt ϕ ist injektiv.<br />

Seien nun x, y ∈<br />

1. ϕ (x) ⊕ ϕ (y) =<br />

2. ϕ (x) ⊗ ϕ (y) =<br />

multiplikationstreu.<br />

3. x < y ⇔ x · 1 < 1 · y ⇔<br />

ordnungstreu.<br />

0<br />

, dann gilt:<br />

x y x + y<br />

⊕ = = ϕ (x + y), also ist ϕ additionstreu.<br />

1 1 1<br />

x y x ⋅ ⊗ = = ϕ (x · y), also ist ϕ auch<br />

1 1 1y<br />

x <<br />

1<br />

y<br />

⇔ ϕ (x) < ϕ (y), also ist ϕ<br />

1<br />

Man kann nun sagen, dass in 0 ≥ 0<br />

eingebettet ist. Für jede Zahl<br />

n ∈ lässt sich nun n<br />

0 schreiben. Statt ⊕ , ⊗,<br />

( −),<br />

÷ schreiben wir wie<br />

1<br />

gewohnt +, ·, -, :.<br />

Im Folgen<strong>den</strong> soll untersucht wer<strong>den</strong>, welche Regeln <strong>für</strong><br />

≥ 0<br />

mit <strong>den</strong><br />

Verknüpfungen +, ·, -, : und die Relation ≤ gelten.<br />

Satz 7: Die Addition ist in<br />

≥ 0<br />

kommutativ und assoziativ.<br />

Der Beweis erfolgt über Rückführung auf die Kommutativität und Assoziativität<br />

der Addition in<br />

0 .<br />

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