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Das pragmatische Konzept für den Bruchrechenunterricht

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K ( , b)<br />

K ( , b)<br />

a<br />

+ K ( c , d )<br />

= K<br />

( bc,<br />

bd )<br />

ad +<br />

und<br />

a<br />

- K ( c , d )<br />

= K<br />

( ad − bc,<br />

bd )<br />

, falls K ( a,<br />

b)<br />

≥ K ( , d )<br />

c<br />

.<br />

5. Wie können wir Brüche multiplizieren und dividieren?<br />

Für alle a, c∈<br />

0<br />

, b, d ∈ gilt:<br />

K ( , b)<br />

a<br />

· K ( c , d )<br />

= K<br />

( ac , bd )<br />

und falls c ≠ 0, dann gilt außerdem<br />

K ( , b)<br />

a<br />

: K ( c , d )<br />

= K<br />

( , bc)<br />

ad<br />

.<br />

6. Welche Regeln gelten in der Menge der Brüche?<br />

In der Menge der Brüche gelten das Kommutativgesetz und das<br />

Assoziativgesetz der Addition und der Multiplikation sowie die Distributivität der<br />

Multiplikation über der Addition.<br />

Dieses <strong>Konzept</strong> ist zwar der exakte Weg, die Brüche aus der Menge der<br />

natürlichen Zahlen mit <strong>den</strong> in dieser Menge gelten<strong>den</strong> Rechenregeln zu<br />

konstruieren, aber dieses <strong>Konzept</strong> ist natürlich nicht geeignet, in dieser Form in<br />

<strong>den</strong> Unterricht der Sekundarstufe 1 übertragen zu wer<strong>den</strong>.<br />

Es würde die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 wegen des hohen<br />

Abstraktionsniveaus hoffnungslos überfordern.<br />

Es zeigt nur innermathematisch, wie der Zahlbereich erweitert wer<strong>den</strong> kann.<br />

5.2 Die Brüche aus der Perspektive der reellen Zahlen oder<br />

die „Top-down-Methode“<br />

Wenn wir <strong>den</strong> Körper der reellen Zahlen<br />

mit der Addition und der<br />

Multiplikation und der ≤ - Ordnungsrelation als gegeben sehen, dann können<br />

wir eine Teilmenge von definieren, die gerade die Menge der Brüche ist.<br />

Wenn wir uns auf die nicht negativen Brüche beschränken, dann definieren wir<br />

B = { a ⋅b<br />

−1<br />

a ∈<br />

∧ b ∈ }.<br />

0<br />

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