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Das pragmatische Konzept für den Bruchrechenunterricht

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Möglicherweise verursacht schon die Nutzung einzelner moderner Medien<br />

Effekte. Diese Wirkungsmöglichkeiten wer<strong>den</strong> im Folgen<strong>den</strong> aufgezeigt.<br />

7.3.1.3 Mögliche Effekte der informationstechnischen<br />

Gesellschaft<br />

Bevor überhaupt auf mögliche Effekte der informationstechnischen Gesellschaft<br />

auf die kognitive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eingegangen<br />

wer<strong>den</strong> kann, ist zu klären, inwieweit sie Berührung mit modernen Medien<br />

haben.<br />

Unübersehbar ist die Verbreitung der Mobiltelefone oder Handys unter <strong>den</strong><br />

Jugendlichen und Kindern, da viele von ihnen ihr Handy auch dann in der Hand<br />

halten, wenn sie nicht telefonieren. <strong>Das</strong> lässt sich leicht dadurch erklären, dass<br />

<strong>für</strong> die Kinder und Jugendlichen nicht das Telefonieren, sondern die SMS-<br />

Kommunikation, die oft als ,simsen’, ,texten’, ,tickern’ oder ,mailen’ bezeichnet<br />

wird, <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche die allerwichtigste Funktion des Handys ist. 94<br />

Wenn man sich die Lebenswelt der heutigen Kinder und Jugendlichen in der<br />

informationstechnischen Gesellschaft ansieht, findet man ein hohes Maß an<br />

modernen technischen Geräten, die sich in ihrem Besitz befin<strong>den</strong> oder zu<br />

<strong>den</strong>en sie zumindest Zugang haben.<br />

Besonders zugenommen haben in <strong>den</strong> letzten Jahrzehnten der Ausbau und die<br />

Technologisierung im Bereich der Medien. Dies betrifft sowohl klassische<br />

elektronische Massenmedien wie Fernsehen als auch moderne Medien wie<br />

Handy und Computer. Während es bis in die 1980er Jahre in Deutschland zwei<br />

bis drei Fernsehprogramme gab, die während der meisten Stun<strong>den</strong> ein<br />

sogenanntes Testbild zeigten und erst im Laufe des Nachmittags die<br />

Ausstrahlung eines Programms begannen, gibt es im Gegensatz dazu heute<br />

über dreißig Sender, die sich problemlos empfangen lassen und von <strong>den</strong>en die<br />

meisten ohne Unterbrechung sen<strong>den</strong>.<br />

94 Döring, Dittler/ Hoyer (Hrsg.) (2006: 48)<br />

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