VORWORT DES HERAUSGEBERS - Thorolf Lipp

Titel, Magie, Geld, Rhetorik, Mut: Bemerkungen zum Ethos der Sa
dann eine (klassifikatorische) Schwester das Tier für die Initiandin
keulen. Das Fleisch erhalten die Verwandten mütterlicherseits.
Dieser Titel ist das weibliche Equivalent für den
tokon mal Grad der Buben.
Erworbenes Privileg: Tragen des rahis & neuer Name
(Massuskon)
2. Lonmwil
(dt. im Palmfarnblatt)
Lonmwil folgt auf massuskon, und kann zu jeder Zeit erworben
werden. Bezahlt wird er mit einem Keiler, den wiederum Verwandte
des Vaters vorhalten müssen.
Erworbenes Privileg: neuer Name
3. Lukon
(dt. der heilige Zahn)
Dieser Titel folgt auf Lonmwil und kann ebenfalls zu jeder
Zeit erworben werden. Bezahlt wird auch hier mit einem Keiler,
den wiederum Verwandte des Vaters vorhalten müssen.
Erworbenes Privileg: neuer Name
4. Isin kon
(dt. heilige Frau)
Diesen Titel erwirbt eine Frau zusammen mit dem mwil oder
bosis Titel ihres Mannes. Der Titel kann zweimal erworben
werden.
Erworbenes Privileg: neuer Name
5. Wohmat
(dt. tote Stärke/Macht/Kraft?)
Diesen Titel erwirbt eine Frau zusammen mit einem der verschiedenen
mol oder dem arkon Titel ihres Mannes. Dieser
muß mindestens einen Keiler für sie keulen, der dann unter
den Verwandten der Mutter seiner Frau aufgeteilt wird.
Erworbenes Privileg: neuer Name, der sich nach der
Anzahl der für die Initianden geschlachteten Keiler bemißt.
6. Iamat
(dt. totes Ungeheuer)
Diesen Titel erwirbt eine Frau zusammen mit einem meleun
bzw. allen höheren Graden.
Erworbenes Privileg: neuer Name, der sich nach der
Anzahl der für die Initianden geschlachteten Keiler bemißt.
Tafel 13: Beschreibung der weiblichen warsangul-Titel
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