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GEJ - Band 2

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und überaus nötig und von großer Wichtigkeit! Aber nur verwaltet eure wichtigenund hohen Ämter stets nach Recht und Billigkeit und stellet vor dem Gesetzjedermann gleich! Nur – wie ihr es schon wisset aus Meinem Munde – lasset dieLiebe stets vor dem Gesetz einhergehen, und denket, daß der Sünder, der gegendie sehr weitläufigen Staatsgesetze als ein dieser vielen Gesetze völlig Unkundigernur zu leicht zu handeln imstande ist, auch ein Mensch ist, bestimmt, so wieihr, fürs ewige Leben im Reiche Gottes! Werdet ihr stets also euer Gesetzhandhaben, so werdet ihr gleich den Engeln handeln, die eben auch also GottesDiener sind, wie ihr Diener des Kaisers seid.“[<strong>GEJ</strong>.02_047,13] Sagt Cyrenius: „Das wollen und werden wir! Aber nun habenwir noch eine äußerst wichtige Frage, und diese besteht darin: Wir sind, wie Dirnur zu wohl bekannt ist, Römer und sonach, wie ihr sagt, Heiden (Irrgläubige).Sollen wir dem Äußeren nach bleiben was wir sind, nämlich Heiden, oder sollenwir öffentlich dem Heidentume abschwören und uns beschneiden lassen?“[<strong>GEJ</strong>.02_047,14] Sage Ich: „Weder das eine noch das andere! Sondern wer, wieihr, im Herzen beschnitten ist durch den Glauben an und durch die Liebe zuGott, braucht weiter nichts mehr; denn das genügt vollkommen zur Erreichungdes ewigen Lebens. Nach etlichen Jahren aber werden schon ohnehin Meinevom Gottesgeiste erfüllten Jünger zu euch kommen und euch taufen mit demGeiste Gottes, und ihr werdet dadurch alles erhalten, was euch not tut. – Nunwisset ihr alles. Der Abend ist nicht mehr fern, und wir wollen uns der Judenwegen heute, als am Vorsabbate, etwas früher zur Ruhe begeben als an einemandern Tage. Nach dem Abendmahle werden wir denn für heute nichts weiteresmehr verhandeln.“[<strong>GEJ</strong>.02_047,15] Hier treten die zwei Engel zu Mir in der tiefsten Ehrfurcht undbitten Mich, ob sie denn nicht noch die paar Tage sichtbar hier in Meiner leiblichenNähe verweilen dürften; es sei für sie das die höchste Seligkeit, die sie jeempfunden haben.[<strong>GEJ</strong>.02_047,16] Und Ich sage es laut: „Ihr habt von jeher die vollste Freiheit,und so tut, was euch frommt; aber vergesset darob nicht, welchen Dienst ihr zuleisten habt! Die Mittelsonnen bedürfen einer großen Pflege, und ihr wisset es,wie viele es deren im unendlichen Gottesraume gibt!“[<strong>GEJ</strong>.02_047,17] Sagen die beiden Engel: „Herr, dies alles ist besorgt und wirdfortan gleich besorgt!“[<strong>GEJ</strong>.02_047,18] Sage Ich: „Ja, ja, das weiß Ich, darum auch möget ihr nacheurem Wunsche hier verweilen; denn der Geringste hier aus diesen Menschen,die um Mich sind, ist mehr denn zahllose Mittel-, Neben- und Planetarsonnen!Die Sonnen aber sind der Menschen wegen gemacht und müssen dieser wegendenn auch stets allersorgfältigst besorgt werden!“ – Die Engel verneigen sichüberseligst und gehen wieder zu Meinen Jüngern, mit denen sie sich gleichfortbesprechen und ihnen über gar viele Dinge in der Welt überwichtigeAufschlüsse geben.— 102 —

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