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GEJ - Band 2

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Gegenden zum Vorschein und brachten mit sich Lahme, Blinde, Stumme,Krüppel aller Art und noch viele andere mit allerlei Krankheiten Behaftete undlegten alle die vielen Leidenden, derer bei fünfhundert an der Zahl waren, ineinem weiten Kreis um Mich herum, als wie zu Meinen Füßen, und baten Mich,daß Ich sie heilete. Und siehe, Ich heilte sie mit einem einzigen Wort und sagtedann zu den Geheilten: „Stehet nun auf und wandelt!“ (Matth.15,30)[<strong>GEJ</strong>.02_171,06] Da merkten es zuerst die Blinden, daß sie sahen so gut undrein, als wären sie frisch geboren worden. Gleich darauf merkten es auch dieStummen und gaben Antwort und Rede auf jegliche Frage. Darauf erst versuchtenes die Lahmen und die Krüppel, ob ihre kontrakten (gelähmten) und zumTeil ganz verdorrten Glieder in der Ordnung seien. Es war aber darunter auchnicht einer, der da hätte sagen können: ,Mir ist dennoch nicht vollkommengeholfen worden!‘ In gleichem Maße wurden auch alle andern Kranken völliggesund.[<strong>GEJ</strong>.02_171,07] Als das Volk ersah, daß die Stummen redeten, die Blindensahen, die Lahmen wohlgemut gerade gingen und allerartige Krüppel undandere Kranke vollauf gesund waren, da verwunderte es sich über alle Maßengewaltig und fing an, laut zu preisen den Gott Israels. (Matth.15,31) Und sieblieben darauf bis an den dritten Tag bei Mir auf dem Berge, obwohl sie schonam zweiten Tage ihren mitgenommenen Mundvorrat bis auf den letzten Brosamenaufgezehrt hatten.[<strong>GEJ</strong>.02_171,08] Man kann hier füglich fragen, was denn diese Volksmasse diezwei andern Tage hindurch auf dem Berge gemacht hat. – Darauf kann in Kürzegeantwortet werden, daß sich alle die etlichen tausend Menschen beiderleiGeschlechts in Meiner Lehre von Mir und von den Jüngern haben unterweisenlassen. Merkwürdig aber war es, daß da unter den etlichen Tausenden auch nichteiner war, der da ergriffen hätte die Partei der Pharisäer und Schriftgelehrten. ImGegenteile wußten sie dazu noch eine Menge löblicher Stücklein zu erzählen,die sie bei verschiedenen Gelegenheiten mit den Templern erlebt, dabei aberauch nur zu oft die bittersten Erfahrungen gemacht und darauf bitter beklagthatten, mit diesen blinden Zeloten je in Berührung gekommen zu sein.172. — Des Herrn Voraussage über die Zukunft Seiner Lehre[<strong>GEJ</strong>.02_172,01] Es waren darunter auch eine Menge Griechen, die im höchstenGrade über die Lehre erstaunten, und einer von ihnen sagte: „Ja, das ist eineLehre aus dem Fundamente der Natur! Da ist nichts Positiveres, nichts Willkürliches,das da sich ausgedacht hätte ein Mensch, damit er als Gesetzgeber ausMillionen von Menschen, die seine Gesetze zu beachten haben, sich am bestenbefände, so seine Gesetze beachtet werden, sondern diese Lehre enthält Gesetze,die vorerst das Leben des Menschen urgrundsächlich bedingen und somit auchhöchst geeignet sind, dasselbe unter den besten, reinsten und wohltuendstenVerhältnissen für ewig zu erhalten. Da sieht nirgends ein Eigennutz und nochweniger irgendeine Herrschsucht heraus, sondern da ist gesorgt wie für jeden— 378 —

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