13.07.2015 Aufrufe

GEJ - Band 2

GEJ - Band 2

GEJ - Band 2

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

erwartet. Aber bevor er noch zur Nachtruhe sich begibt, kommt er noch zu Mir,um wichtige Dinge zu besprechen. Aber Ich bescheide ihn auf morgen zu Mirund beheiße ihn nun zur Ruhe für Körper und Seele, die ihm nun not tue vorallem. Und Faustus begibt sich dann auch sogleich zur Ruhe, die ihm so wieallen andern not tat.[<strong>GEJ</strong>.02_007,07] Im guten Schlafe hat es mit der Nacht ein baldiges Ende, undso war es denn auch hier der Fall; man glaubte, erst vor ein paar Minuten eingeschlafenzu sein, und schon rief alle der helle Morgen, die süßschmeckendenLager zu verlassen und wieder des Tages Geschäft zu beginnen. Das schon frühbereitete Morgenmahl rief alle von den verschiedenen Schlafgemächern in dengroßen Speisesaal, in dem alle wie an den vergangenen Tagen das Morgenmahleinnahmen und nach dem Mahle samt und sämtlich Mir zum ersten Male imNamen Jehovas den Dank und das Lob darbrachten nach der Weise Davids, derda sprach (Psalm 33):[<strong>GEJ</strong>.02_007,08] „Freuet euch des Herrn, ihr Gerechten; die Frommen sollenIhn schön preisen. Dankte dem Herrn mit Harfen, und singet Ihm auf demPsalter von zehn Saiten. Singet Ihm ein neues Lied, und machet es gut auf demSaitenspiele mit reinem Schalle; denn des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was Erzusagt, das hält Er gewiß. Er liebt Gerechtigkeit und ein rechtes Gericht; dieErde ist voll der Güte des Herrn. – Die Himmel sind durch das Wort des Herrngemacht und all Sein Heer durch den Geist Seines Mundes. Er hält das Wasserim Meere zusammen wie in einem Schlauche und legt die Tiefe in das Verborgene.Alle Welt fürchte den Herrn, und vor Ihm scheue sich alles, was auf demErdboden wohnet; denn so Er spricht, so geschieht es, und so Er gebietet, sosteht es da. Der Herr vernichtet der Ungläubigen und Bösen Rat und wendet dieGedanken der Völker von ihnen ab. Aber Sein Rat bleibt ewig und SeinesHerzens Gedanken für und für. Wohl dem Volke, des der Herr sein Gott ist;denn es ist das Volk, das Er zu Seinem Erbe erwählet hat! – Der Herr schauetvom Himmel und sieht aller Menschen Kinder. Von Seinem festen Throne siehtEr auf alle, die auf Erden wohnen. Er lenket ihr Herz und merket auf ihreWerke. Einem Könige hilft nicht seine große Macht, und ein Riese wird nichtgerettet durch seine große Kraft! Rosse helfen auch nicht, und ihre große Stärkeerrettet nicht! Denn des Herrn Auge siehet nur auf die, so Ihn fürchten und aufSeine Güte hoffen, daß Er ihre Seele errette vom Tode und sie ernähre in derTeuerung. Unser Herz freue sich des Herrn, und wir alle vertrauen auf Seinenheiligen Namen! – Deine Güte, o Herr, sei über uns, wie wir auf Dich hoffen!“8. — Vom Himmelreich[<strong>GEJ</strong>.02_008,01] Nachdem nun alle Mir dieses Morgenlob dargebracht haben,fragt Mich schnell Faustus, der natürlich auch beim Mahle wie beim Lobezugegen war: „Aber woher nahmen denn Deine Jünger alle diese Deinerwürdige, gar so herrliche und völlig wahre Exklamation? So etwas Erhabeneshabe ich noch nie vernommen!“— 17 —

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!