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GEJ - Band 2

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dir gar leicht ein besseres Wohnhaus erbauen und zu dem neuen bessern Hauseeinen Acker und Wiesengrund kaufen können wirst, auf daß du so vom Ackerbaueganz gut wirst leben können samt deiner Familie! Was die Säcke nochdarüber enthalten dürften, das behalte als einen guten Notpfennig; denn solangewir auf dieser Erde nach dem Willen des Herrn zu leben haben, dürfen uns auchdie Mittel nicht völlig mangeln, um leben zu können![<strong>GEJ</strong>.02_186,03] Solange wir keine Götter sind, müssen wir arbeiten und imSchweiße des Angesichts uns unser Brot verdienen, – der eine auf diese und derandere auf eine andere Art; ein jeder aber hat zu tun genug und darf die Händenicht in den Schoß legen. Aber wer wie du schon einmal gearbeitet hat zurGenüge, der kann sich's dann in seinen alten Tagen schon ein wenig bequemergeschehen lassen. Gehe demnach hin und nimm die kleine Gabe in Empfang,und der Herr segne sie dir!“[<strong>GEJ</strong>.02_186,04] Unter Tränen dankte Markus dem Cyrenius – und nebenCyrenius aber auch gewisserart hauptsächlich Mir; denn er sagte: obschon dieGabe vom Cyrenius komme, so sei er aber dennoch mehr denn völlig überzeugt,daß Ich der Grund von allem sei; darum danke er Mir vor allem![<strong>GEJ</strong>.02_186,05] Ich aber sagte: „Nimm zwar, was man dir gibt, und gebrauchees; aber lege ja keinen Wert darauf! Denn wie gemessen da auch jede irdischeGabe ist, so ungemessen ist jedoch das irdische Leben der Menschen! Heute bistdu noch der Herr deiner Schätze, und morgen fordert man deine Seele von dir!Was kannst du dann geben, um zu retten deine Seele vor dem ewigen Tode?[<strong>GEJ</strong>.02_186,06] Darum suche ein jeder vor allem das Gottesreich, und allesandere wird ihm nach Bedarf hinzugegeben werden![<strong>GEJ</strong>.02_186,07] Was er aber empfängt, das empfängt er nicht, daß er es zusammenhäufe,sondern daß er es klug und weise benütze zum eigenen und deranderen Besten. Du wirst finden der wahrhaft Armen die Menge; deren Notsolle erquicken dein Herz, weil dir nun die Mittel geistig und leiblich gegebensind, solche Not zu lindern und fröhlich zu machen das traurige Herz des armenBruders![<strong>GEJ</strong>.02_186,08] Siehe, jedes fröhliche Herz, das du erquickt hast in MeinemNamen, wird dir dereinst zu einem neuen Himmel voll Seligkeiten ohne Maßund Zahl werden und wird dir schon auf dieser Erde eine Labung bereiten, diedir kein anderes Erdenglück geben kann, und wird in dir gebären den wahrenFrieden, – einen Frieden, den die Welt nicht kennt! Und so denn gehe hin undnimm alles in Empfang!“[<strong>GEJ</strong>.02_186,09] Und der Alte ging mit seinen zwei Söhnen, nahm die großenund stark gefüllten Säcke in Empfang und brachte sie in gute Verwahrung.Nachdem er wieder zum Vorschein kam, dankte er noch einmal für alles undfragte Mich, was etwa für den Nachmittag geschehen solle.[<strong>GEJ</strong>.02_186,10] Sage Ich: „Richte deine Schiffe her, und wir werden ein wenigauf dem See herumfahren, da der heutige Tag so schön und windstill ist! Du— 412 —

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