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GEJ - Band 2

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ausgeht, das verunreinigt den Menschen. (Matth.15,11) Mit ungewaschenenHänden das Brot essen, verunreinigt keinen Menschen. Das sage Ich euch allenund hebe somit für ewig solche Menschensatzung auf!“ – Da fing alles Volk anzu jubeln und lobte Mich.[<strong>GEJ</strong>.02_125,03] Da traten aber auch die Jünger zu Mir und fragten Mich undsprachen: „Hast Du wohl gemerkt, wie grimmig sich die Pharisäer geärgerthaben, als sie Dich solches Wort aussprechen hörten?“ (Matth.15,12)[<strong>GEJ</strong>.02_125,04] Sage Ich laut zu den Jüngern: „Alle Pflanzen, die nicht Meinhimmlischer Vater gepflanzt hat, werden ausgereutet. (Matth.15,13) Lasset siefahren! Sie sind blinde Blindenleiter. Wo aber ein Blinder einen Blinden führt,da fallen doch sicher beide in den Graben! (Matth.15,14) Diese können sichärgern wie sie wollen; denn ihr Vater ist ein anderer als der unsrige. Unser Vaterist oben – und der ihrige unten!“[<strong>GEJ</strong>.02_125,05] Als die Pharisäer solches vernahmen, da wurden sie gelb, grünund feuerrot vor Zorn und Wut; und der Oberste sagte, mit zwar bebenderStimme: „Wir haben nun genug gehört! Er hat Gott und uns gelästert! Nunwissen wir, mit wem wir es zu tun haben, und wer dieser Jesus aus Nazareth ist!Lasset uns daher von dannen ziehen und laut verkünden dem Hohenpriester,welch ein Mensch dieser Nazaräer ist!“[<strong>GEJ</strong>.02_125,06] Sagt der Hauptmann: „Man kann wohl in eine Stadt kommen,wie ihr, nach eigenem Willen; aber das Hinauskommen liegt im Willen desMachthabers über die Stadt! Es ist wohl bald gesagt: ,Lasset uns hinausziehen!‘;aber da tritt der Machthaber entgegen und spricht: ,Ihr bleibet!‘“ – Das letzteward mit einer Donnerstimme hinausgedröhnt.[<strong>GEJ</strong>.02_125,07] Über die letzten Worte: „Ihr bleibet!“ erschraken die Pharisäeraber auch derart, daß sie alle erdenbleich wurden, zu beben begannen und keinWort mehr über ihre Lippen zu bringen imstande waren.[<strong>GEJ</strong>.02_125,08] Als der Hauptmann sah, daß seine Anrede auf sie einenmörderischen Eindruck gemacht hatte, da sagte er weiter: „Bevor ich euchwerde abziehen lassen, werden wir miteinander noch viel zu reden haben, undihr werdet mir zuvor noch ein Paar Kontrakte und ein Zeugnis mit eurerHandschrift im Beisein des Volkes unterfertigen; aber sowohl die Kontrakte alswie das Zeugnis auf Leben und Tod! Wohl verstanden! Denn sowie ich durchmeine scharfhörigen Spione erführe, daß ihr nur einen Punkt der Kontrakte nichthieltet, so seid ihr noch am selben Tage des Todes, und möchtet ihr euch auchhinter tausend Tempeln verbergen!“[<strong>GEJ</strong>.02_125,09] Hier ließ sich der Hauptmann von seinen Dienern sogleich einSchreibzeug bringen und schrieb folgendes: „Kontrakt Nr. 1: Wenn einer voneuch es wagen sollte, über Jesus von Nazareth auch nur ein schmählich Wort zureden, entweder untereinander oder zu jemand Fremdem, was augenblicklichaufkommen wird, der verfällt dem Gerichte und dem Tode! – Kontrakt Nr. 2:Wer von euch von alledem, was sich hier zugetragen hat und hier geredet ward,— 276 —

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