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GEJ - Band 2

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nimmer erlösen?“ –[<strong>GEJ</strong>.02_021,13] Sage Ich: „So ihr bleibet wie ihr seid und euch nicht vomGrunde aus bessert, so sollt ihr nicht nur ewige Untertanen Roms verbleiben,sondern vom selben ganz gefressen werden wie ein Aas von den Adlern! Nurnoch eine kurze Zeit wird Gott gedulden, dann aber wird über euch das scharfeLos ausgeworfen werden, und es wird dann mit euch werden, was Ich euchzuvor geweissagt habe, und man wird euch verfolgen bis ans Ende der Welt. –Jetzt aber gehet, und ärgert euch nicht mehr!“[<strong>GEJ</strong>.02_021,14] Auf dieses Mein Wort entfernten sich alle in ihre Nebengemächer;wir aber verblieben in der Schule, in die bald eine Menge Nazaräer kamen,um die hohen römischen Herrschaften zu sehen. Wir mußten uns am Ende aufTische und Bänke stellen, um nicht erdrückt und um vom gafflustigen Volkegesehen zu werden.22. — Heilung eines Gichtbrüchigen. Zeugnis der Nazarener über Jesus.(Matth. 13)[<strong>GEJ</strong>.02_022,01] Es brachte aber Borus selbst einen gichtbrüchigen Menschen,dessen Hände und Füße schon ganz verdorrt und derart verdreht und zusammengezogenwaren, daß es wohl keinem sterblichen Arzte mit allen Mitteln in derWelt möglich gewesen wäre, ihn zu heilen.[<strong>GEJ</strong>.02_022,02] Borus aber, als er durch zwei Träger den Gichtbrüchigen ineinem Korbe durch das starke Gedränge zu Mir hatte hinbringen lassen, sagtelaut vor dem Volke: „Diesem Kranken kann nur Gott allein helfen! Ich bin docheiner der ersten Ärzte in ganz Galiläa, und es kommen Kranke von Jerusalemund Bethlehem zum Arzte Borus, und er hilft ihnen; aber diesem kann er nichthelfen! Ich bitte Dich aber, Du mein heiliger Freund Jesus, da Dir meinesWissens und Glaubens kein Ding unmöglich ist, daß Du diesem Menschen diegeraden Glieder wiedergeben möchtest, so es Dein Wille ist!“[<strong>GEJ</strong>.02_022,03] Sage Ich: „Freund, hier gibt es viel zuviel Ungläubige, und daist so eine Heilung immer eine schwere Sache! Ich aber werde ihn schon bei dirunter vier Augen heilen.“[<strong>GEJ</strong>.02_022,04] Darauf fingen einige im Volke an zu murmeln und sagten:„Oh, des Zimmermanns Sohn ist pfiffig! Dieser Kranke ist ihm zu stark, darummöchte er ihn lieber im geheimen heilen, auf daß wir ja nicht merken sollen, obes mit ihm besser geworden ist oder nicht.“[<strong>GEJ</strong>.02_022,05] Ich aber vernahm solche Reden und sagte zu den Schimpfern:„O ihr Tollen und Irrsinnigen! Kennet ihr dies Mädchen an der Seite des Jairus?Ist sie nicht dessen Tochter, und war sie nicht tot zwei Male? Wer gab ihr dasLeben wieder? – Ihr Toren! So des Menschen Sohn Macht hat, die Toten wiederins Leben zu rufen, wird Er nicht auch Macht haben, zu diesem Kranken zusagen: ,Stehe auf und wandle!‘? Auf daß ihr aber sehet, daß Ich gar wohl dieseMacht habe, so gebiete Ich dir, du gichtbrüchiger Mensch, daß du aufstehest und— 49 —

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