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GEJ - Band 2

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Mein Geist wird in dir sein, dir zur Hilfe zu jeder Zeit bei Tag und bei Nacht!“[<strong>GEJ</strong>.02_126,07] Sagt die neben Mir stehende Jarah: „Aber Herr, Du redest ja,als wenn Du uns schon bald verlassen möchtest!? O ich bitte Dich, bleibe dochnoch einige Tage bei uns; denn Du bist ja mein Leben! Wie könnte ich ohneDich leben? Du mußt hier bleiben, ich lasse Dich nicht von hier! Ohne Dichmüßte ich ja sterben!“[<strong>GEJ</strong>.02_126,08] Sage Ich ganz freundlich: „O du Meine allergeliebteste Jarah,dich werde Ich ewig nicht verlassen! Und werde Ich Mich der Person nach nachetwelchen Tagen von hier Meines Amtes wegen entfernen auf einige Zeit, sowerde Ich aber dennoch im Geiste gleichfort bei dir sein, und du wirst mit Mirreden, und Ich werde dir eine wohl vernehmbare Antwort geben auf jede deinerFragen; dessen kannst du vollends versichert sein! – Verstehst du das?“[<strong>GEJ</strong>.02_126,09] Sagt die kleine Jarah: „Ja, Du mein allerliebster Herr Jesus,das verstehe ich recht gut und weiß, daß Dir nichts unmöglich ist; aber lieb ist esmir dennoch, so Du auch Deiner Person nach noch längere Zeit bei uns verweilest.Denn siehe, nun, da Du bei uns bist, sieht alles so verklärt und himmlischaus; ich kann mir nun schon den Himmel nicht schöner und herrlicher vorstellen.Daher mußt Du mir zulieb wohl noch auch persönlich einige Tage hierverweilen!“[<strong>GEJ</strong>.02_126,10] Sage Ich: „Nun ja, es ist ja unmöglich, solch einer Liebe etwasungewährt zu lassen, besonders wenn sie sich den allerbesten Teil erwählt hat!Sei du nur frohen Mutes; deine Liebe wird nimmer allein dastehen!“[<strong>GEJ</strong>.02_126,11] Das macht die Jarah ganz heiter, daß sie darob zu Ebahlspringt und sagt: „Sieh, Vater Ebahl, der Herr bleibt noch bei uns, und dasimmer!“[<strong>GEJ</strong>.02_126,12] Sagt Ebahl: „Mein liebes Kind, das ist eine große Gnade füruns, der wir alle zusammen nicht wert sind; denn Er ist ein Herr Himmels unddieser Erde! Was Er tut und tun will, das liegt in Seinem ewigen, unergründlichenRatschlusse verborgen, demnach jedes Haar auf unserem Haupte alsogezählt ist wie der Sand des Meeres, und wir Menschen können darin nichtsändern. Aber dieser Meinung bin ich auch, daß es bei Ihm, vor dem tausendJahre wie ein Tag sind, eben auf einen Tag nicht ankommen wird, kürzer oderlänger bei uns zu verweilen. Daher halte du Ihn nur fest und laß Ihn nicht aus;denn dich hat Er unter uns am liebsten!“[<strong>GEJ</strong>.02_126,13] Sagt die Jarah: „Oh, ich werde Ihn schon recht festhalten undgar nimmer auslassen!“127. — Der Herr spricht über den Geist der Liebe[<strong>GEJ</strong>.02_127,01] Da komme Ich von rückwärts still zur Jarah, hebe sie vomBoden auf und sage: „Aber du Mein allerliebstes Kindchen, wie wirst du Michwohl halten können? Siehe, Ich bin ja viel stärker denn du!“— 279 —

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